Bewohner in Seevetaler Asylunterkunft im Schlaf mit Messer attackiert
Mit einem Messer hat der Täter mehrfach auf sein Opfer eingestochen (Symbolbild). Foto: Thomas Banneyer/dpa
In Seevetal-Hittfeld (Landkreis Harburg) legt sich ein Mann in einer Flüchtlingsunterkunft schlafen. Plötzlich greift ihn ein Mitbewohner an.
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Seevetal. Polizei und Rettungsdienst wurden wegen eines versuchten Tötungsdeliktes am Donnerstag gegen 12 Uhr in eine Unterkunft für Geflüchtete in Seevetal-Hittfeld gerufen, berichtet der Sprecher der Polizeiinspektion Harburg, Jan Krüger, am Freitag.
Messerattacke kam im Schlaf
„Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte dort ein 28-jähriger Bewohner mit einem Messer auf seinen 30-jährigen Mitbewohner und Landsmann eingestochen, als dieser schlafend im Bett lag“, sagt Krüger.
Der 30-Jährige sei durch mehrere Schnitte am Kopf verletzt worden. Laut Polizeisprecher bestand jedoch keine Lebensgefahr für das Opfer. Der Mann kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Polizei nimmt mutmaßlichen Täter fest
Polizeibeamte nahmen den 28-jährigen Beschuldigten in der Unterkunft vorläufig fest. Der mutmaßliche Täter habe keinen Widerstand geleistet, so Krüger.
Aktuell befindet sich der Mann in Polizeigewahrsam. Im Laufe des Tages soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Nach Angaben der Polizei ist der Hintergrund des Angriffs noch unklar. (pm/set)
