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1. Bundesliga

Abstieg besiegelt? Dem TSV Essel fehlt der letzte Kick

Die Frauenteams erlebten in der 1. Liga einen durchwachsenen Spieltag.

Die Frauenteams erlebten in der 1. Liga einen durchwachsenen Spieltag. Foto: Archiv

Die Frauen des TSV Essel taumeln in der 1. Faustball-Bundesliga dem Abstieg entgegen. Am Wochenende gab es vier Niederlagen - selbst gegen die direkte Konkurrenz.

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Von Wolfgang Bartsch
Dienstag, 11.06.2024, 08:30 Uhr

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Essel. Für Erstliga-Aufsteiger TSV Essel scheint es kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt zu geben. Am Sonnabend setzte es in Schneverdingen gegen Tabellenführer TV Jahn ein deutliches 0:3 (7:11, 4:11, 4:11). Das hatte der Verein sogar noch einkalkuliert. Nicht einkalkuliert waren die Misserfolge gegen die nächsten Gegner.

Gegen Wardenburg wollte der TSV Essel den ersten Saisonsieg holen. Die ersten drei Sätze verliefen vielversprechend. Essel führte schon mit 2:1 (11:13, 11:9, 11:8). Aber danach fehlte der letzte Kick, um erfolgreich zu sein. Mit 8:11 und 9:11 kam es zur bitteren 2:3-Niederlage. „Das war mehr als ärgerlich“, befand Kapitänin Svenja Donner, die auf die Rückspiele einen Tag später vor eigenem Publikum hoffte.

Im fünften Satz ist bei Essel die Luft raus

Als der TSV den ersten Abschnitt gegen Wardenburg knapp mit 15:14 für sich entschied, waren die Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg groß. Aber es sollte erneut nicht reichen. Über ein zweimaliges 7:11 hieß es 1:2. Die Gastgeberinnen kämpften sich mit 11:6 zurück und glichen zum 2:2 aus. Dann aber war die Luft raus. Wardenburg nahm das dankend an, kam mit 11:4 zum 3:2-Erfolg und sicherte sich zwei weitere Punkte für den Klassenerhalt. „Den können wir jetzt wohl für uns abschreiben“, sagte Svenja Donner.

Zwei nicht erwartete Niederlagen kassierte der MTV Wangersen in Wuppertal. Zunächst schien die Partie gegen Moslesfehn beim 9:11 und 13:11 ausgeglichen zu verlaufen. Die Spielerinnen aus Moslesfehn drehten danach mächtig auf und ließen dem MTV beim 3:11 und 7:11 kaum Chancen. „Wir können es mit Sicherheit besser“, sagt MTV-Trainer Bernd Schnackenberg.

MTV fehlt die nötige Cleverness

Jetzt sollte das Spiel gegen Solingen-Ohligs Zählbares bringen. Nach zwei ausgeglichenen Sätzen lag der MTV aber durch das 10:12 und 8:11 mit 0:2 im Hintertreffen. „Das war völlig unnötig“, sagt Schnackenberg. Hoffnungen keimten auf, als sein Team mit 11:6 auf 1:2 verkürzte. Doch am Ende fehlten dem MTV das nötige Können und die Cleverness. Solingen gewann 13:11.

Durch diese beiden Niederlagen ist auch Wangersen in die Abstiegszone gerutscht. Das dürfte aber nur vorübergehend so sein.

Nächste Spiele: Sonntag, 16. Juni um 11 Uhr in Ahlhorn: mit Essel, Ohligs, Ahlhorn; um 11 Uhr in Wangersen: mit Kellinghusen, Wangersen, Schneverdingen.

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