Alles oder nichts: Stader Basketballer träumen weiter vom Bundesligaaufstieg

Joan Rallo Fernández
Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade müssen ihr Auswärtsspiel bei den Berlin Braves (Sbd., 15 Uhr) gewinnen. Sonst ist der Traum vom Aufstieg in der 2. Bundesliga ProB geplatzt. Die Stader sind aber siegesgewiss.
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Es sind die finalen Best-of-three-Spiele. Das erste Duell hat der VfL in Stade bekanntlich mit 63:71 verloren. Es war ein intensives und sehr enges Spiel. Schon unmittelbar nach der enttäuschenden Niederlage gaben sich die Stader selbstbewusst, sie hatten dieses starke Gefühl mithalten zu können, den starken Gegner auch besiegen zu können. „Wir können in Berlin gewinnen“, sagte Marvin Boadu. Kleinigkeiten hätten das Spiel entschieden. Richard Fröhlich sagte: „Wir haben es in der eigenen Hand, das dritte Spiel in Stade zu haben.“
VfL-Trainer Fernández sieht gute Chancen für Aufstieg
Trainer Joan Rallo Fernández sagt nun vor dem zweiten Duell, dass er hoffe, dass die Stader Fans am Sonntag Zeit haben. „Ich bin optimistisch, dass wir das dritte Spiel in Stade haben werden“, sagt Joan Rallo Fernández. Sollten die Stader am Samstag in Berlin gewinnen, findet das alles entscheidende Spiel am Sonntag, 16 Uhr, in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums statt.
„Wir brauchen unsere Energie, wie wir sie im dritten Viertel hatten, dann wird es viel einfacher für uns“, sagt Joan Rallo Fernández. Nachdem der VfL Stade schon in den ersten beiden Vierteln etwas hinterherlief, mussten die Stader im dritten Viertel sogar 13 Punkte aufholen und schafften dies mit einer großen Energieleistung. Sie setzten auf frühes Stören, was viel Laufarbeit benötigte. Die Verteidigung stellte die Berliner in den letzten beiden Vierteln vor Probleme. „Wir müssen aber besser in der Offensive sein als im letzten Viertel“, sagt Joan Rallo Fernández, das war letztlich ausschlaggebend für die Niederlage. Fakt ist: Die Stader müssen viel investieren und dabei ihre Chancen nutzen.