Aufträge für Wohnungsbau in Hamburg brechen ein

Neubauwohnungen entstehen am Hamburger Sportplatzring (Symbolbild). Foto: Axel Heimken/dpa
Das Statistikamt Nord hat die Zahlen für die Bauaufträge in Hamburg im ersten Jahresquartal vorgelegt. Das Ergebnis: Alle Baubereiche verzeichnen einen Rückgang - am stärksten die Aufträge für Wohnungen.
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Der Wert der Auftragseingänge im Wohnungsbau in Hamburg ist im ersten Quartal dieses Jahres deutlich eingebrochen. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres ging der Wert um 44,5 Prozent auf gut 99 Millionen Euro zurück, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch mitteilte. Preisbereinigt - also nach Abzug der Inflation - betrug der Rückgang demnach sogar 50,9 Prozent.
Im gewerblichen Hochbau verbesserte sich hingegen die Auftragslage. Die Auftragssumme stieg gegenüber dem ersten Quartal 2022 um 75,6 Prozent auf knapp 232 Millionen Euro.
Auch Aufträge im Tief-, Hoch- und Straßenbau gehen zurück
Insgesamt haben die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Hamburgs im ersten Quartal dieses Jahres einen Wert von 516 Millionen Euro erreicht. Das sind 1,5 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt betrug der Rückgang 14,8 Prozent. Zum Bauhauptgewerbe zählen unter anderem der Tief-, Hoch- und Straßenbau.
Der baugewerbliche Umsatz lag nach Angaben der Statistiker im ersten Quartal 2023 mit 455 Millionen Euro um 7,8 Prozent über dem der ersten drei Monate des Vorjahres. Preisbereinigt sanken die im Baugewerbe erzielten Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen um 6,8 Prozent. (dpa)