Bali, die weltberühmte „Insel der Götter“, kämpfte tagelang mit Hochwasser und Sturzfluten – jetzt entspannt sich die Lage langsam. Aber die Zahl der Toten steigt.
Menschen waten durch brusttiefes Wasser, Häuser stürzen ein: Ungewöhnlich starke Regenfälle haben die Urlaubsinsel Bali überschwemmt – mit tödlichen Folgen.
Bali ist für idyllische Reis-Terrassen und friedliche Tempel bekannt - aber in der Regenzeit drohen auf der „Insel der Götter“ Erdrutsche. Jetzt gibt es Tote und Vermisste. Auch Java ist betroffen.
Müllteppich statt Traumstrand: Eine Flut aus Plastikflaschen und kaum noch identifizierbarem Unrat wird seit Tagen auf Bali an Land gespült. Das Problem ist nicht neu - aber die Ausmaße schon.
Salz ist heute zumeist raffiniert und mit Konservierungsstoffen versetzt. Nicht so auf Bali. Hier wird das „Weiße Gold“ noch manuell aus dem Meer gewonnen - aber das Handwerk stirbt aus.
Bali hat eine viel diskutierte „Tourism Tax“ eingeführt. Das Geld der Urlauber soll auch bei der Lösung des massiven Müllproblems helfen. Geht das überhaupt? Eindrücke von der Insel der Götter.
In einem Monat führt Bali seine vieldiskutierte Tourismussteuer ein. Nun wurde auch noch die Vergnügungssteuer drastisch erhöht. Die Reisebranche ist besorgt - und schaut ängstlich nach Thailand.
Neun Euro. Das hört sich erstmal nicht nach viel an. Mit der „tourism tax“ will die Urlaubsinsel Bali ihre größten Probleme in Angriff nehmen. Aber bei genauerem Hinsehen könnte die Gebühr ins Geld gehen.