Beidfüßiger Allrounder versenkt lieber schwierige Freistöße als Elfer

Patrik Meyer ist beidfüßig und von der Abwehr bis zum Sturm einsetzbar. Foto: FuPa (nomo)
Beim Kantersieg der Ü32 des MTV Hammah über Nachbar D/A schoss Patrik Meyer vier Tore. Aber den leichtesten Abschluss vergab er zu lässig - den schwersten dafür sehenswert.
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Hammah. Die neu zusammengestellte Ü32 des MTV Hammah bestreitet ihre erste Saison. Als Tabellendritter nimmt sie an der Meisterrunde teil. „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet“, sagt der 38-jährige Patrik Meyer.
Als sie gleich mit einem 6:1-Heimsieg gegen den Meisterschaftsaspiranten FC O/O in die Saison gestartet sind, ahnten die MTVer aber, welches Potenzial sie haben, sofern sie eine schlagfertige Truppe stellen können. „Das ist von Spieltag zu Spieltag das Problem - genügend Spieler zusammenzubekommen“, sagt Meyer, der als „beidfüßiger Allrounder“ überall einsetzbar ist.
Gegen D/A übernahm er einen Elfmeter. Eigentlich Sache von Niko Junge. „Der war zu weit weg“, sagt Meyer. Er fragte Marvin Rapp, der wollte aber nicht. Und so schob Meyer den Ball viel zu lässig in die Arme vom D/A-Keeper. „Genauso war‘s“, sagt er und lacht.
Dafür versenkte er einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in den Winkel. Laut FuPa-Übermittelung hätte selbst Manuel Neuer den Ball nicht gehalten.
Warum sein Spitzname „Meile“ ist, weiß Meyer nicht. Sein Vater wurde schon so genannt, aus welchem Grund, wurde dem Sohn nicht übermittelt.
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?
Der Bezirksliga-Aufstieg mit Hammah.
Was war ihr schlimmstes Erlebnis?
Mein Kreuzband- und Meniskusriss.
Wer ist Ihr Vorbild?
Früher war das Philipp Lahm. (jan)