Fußball-Regionalliga

D/A gelingt der ersehnte Sieg

Martin Sattler bejubelt seinen Traumtreffer zum 2:0 Foto: Jörg Struwe

Im zweiten Regionalligaspiel unter dem neuen Trainer Oliver Ioannou gelingt der ersehnte Sieg. D/A besiegt St. Pauli II mit 2:0. Es sind schöne Treffer - aber kein schönes Spiel. Das interessiert die Drochterser im Abstiegskampf nicht.

Von Jan Bröhan Samstag, 21.10.2023, 19:30 Uhr

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Drochtersen. Die SV Drochtersen/Assel erwischt einen Traumstart. Maximilian Geißen versucht es in der siebten Spielminute aus der Distanz, der Ball kommt scharf aufs Tor und Pauli-Torhüter Pascal Kokott lenkt den Ball mit den Fingespitzen über die Latte. Die folgende Ecke bringt Jannes Elfers scharf in den Strafraum, wo Matti Steinmann per Kopf zum Abschluss kommt. Die 1:0-Führung.

In der neunten Minute bedient Steinmann Martin Sattler, der nicht lange fackelt und zentral aus 20 Metern abzieht. Der Ball schlägt im Winkel ein. Die 2:0-Führung.

D/A muss um Führung bangen

Dies gibt den Drochtersern aber nicht die Sicherheit, die es benötigt, um ein 2:0 über die Zeit zu bringen. In der Defensive agiert D/A des Öfteren etwas zu schlampig. In der zehnten Minute grätscht Elfers einen Abschluss im Strafraum weg. Allein Julian Ulbricht hat in der 14. und 15. Minute zwei Großchancen. Da hat D/A Glück, dass der Ball jeweils knapp das Tor verfehlt. In der 18. Minute hat Bennet Winter die vierte Pauli-Großchance. D/A schwimmt und ist fahrig in dieser Phase.

In der 19. Minute schickt Sattler per starker Flanke Marcell Sobotta. Der geht allein ab und läuft 20 Meter allein aufs Pauli-Tor zu. Doch er schließt nicht früh genug ab und wird noch abgedrängt. Großchance verpufft. In der 25. Minute kombiniert D/A flüssig über Geißen, Steinmann und Sobotta. Eine gute Chance.

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Kein Elfmeter für die SV Drochtersen/Assel

Dann verflacht das Spiel etwas. Beide Mannschaften sind vor allem darauf bedacht, keine Fehler zu machen.

In der 36. Minute hat Moritz Göttel eine aussichtsreiche Chance und kommt zu Fall. D/A fordert Elfmeter. Der Pfiff bleibt aus.

In der Schlussphase haben Sattler und Elfers noch das 3:0 auf dem Fuß. Das hätte Sicherheit gebracht. Im ersten Ligaspiel mit Ioannou an der Seitenlinie hatte D/A schließlich noch eine 2:0-Führung verspielt und musste mit einem Punkt leben.

Zweite Halbzeit ist vernebelt

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer Großchance durch Göttel. Und dann verflacht das Spiel, während sich der Nebel über den Rasen legt. In dem weißen Gewaber plätschert das Spiel vor sich hin. Das Gute aus D/A-Sicht: Pauli entfacht so auch keine Gefahr.

Der 83. Minute muss der kalte Torhüter Patrick Siefkes aus dem Nichts eine Glanzparade auspacken, nachdem Winter aus der Distanz abgezogen hat.Plötzlich werden böse Erinnerungen an die Schlussphase gegen Jeddeloh wach, als D/A noch das 2:0 herschenkte. D/A verspielt noch ein, zwei gute Angriffe, weil der finale Pass nicht sitzt. St. Pauli versucht es bei schlechter Sicht aus der Distanz.Jede verstrichene Minute wird aus D/A-Sicht angespannt zur Kenntnis genommen.

In der 90. Minute wird Felix Schmiederer gefoult. Die bange Frage: Wie lange wird nachgespielt? Fünf Minuten. Aber es passiert nichts mehr. Der ersehnte Dreier ist da.