Das sind die beliebtesten Babynamen in Niedersachsen und Hamburg

Die Füße eines Babys sind in einem Kinderbett zu sehen (Symbolbild). Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild
Alle Jahre wieder ermitteln Sprachforscher die beliebtesten Babynamen in Deutschland. Für Niedersachsen, Hamburg und Bremen gibt es neue Spitzenreiter.
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Ella und Noah sind im vergangenen Jahr die beliebtesten Babynamen in Niedersachsen gewesen. Auf Platz zwei bei den vergebenen Vornamen landeten Emilia und Mateo sowie auf Platz drei Emma und Finn, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Emilia und Noah waren 2022 die beliebtesten Babynamen gewesen. In Bremen führen Emilia und Mohamed die Top Ten an, gefolgt von Sophia/Noah und Lina/Mateo. Ella und Matheo lagen 2022 vorn.
Beliebteste Mädchennamen 2023 in Niedersachsen
- Ella
- Emilia
- Emma
Beliebteste Jungennamen 2023 in Niedersachsen
- Noah
- Mateo
- Finn
Mohamed ist Spitzenreiter in Hamburg
Emilia landet im Ranking um die beliebtesten Babynamen in Hamburg auf Platz 1. Bei den Jungen ist Mohamed im vergangenen Jahr der beliebteste Name für Neugeborene gewesen. Neben Mohamed wurden 2023 auch viele Muhammeds, Mohammads, Muhammets und Muhamets gezählt. Zudem waren auch weitere Variationen des Namens möglich.
Unter den Mädchen-Namen waren ebenfalls die Namen Sophia (Sofia), Emma und Mila beliebt. Jungen wurden von ihren Eltern auch oft Henri (Henry), Liam, Noah (Noa) und Theo genannt.
Emilia führt das bundesweite Ranking der beliebtesten Babynamen nicht mehr an
Bundesweit führen Sophia und Noah das Ranking an. Damit wurde bei den Mädchen die mehrjährige Spitzenreiterin bei den Erstnamen, Emilia, auf den zweiten Platz verwiesen - allerdings denkbar knapp, wie es weiter hieß.
Auf Platz drei landete bei den Mädchen Emma. Bei den Jungen steht Noah nun seit 2019 auf der Spitzenposition, auf den weiteren Plätzen landeten 2023 Mattheo (in verschiedenen Schreibweisen) und Leon.
Im Dezember 2023 hatte auch der Namen-Experte Knud Bielefeld sein Ranking der beliebtesten Vornamen veröffentlicht. Diese Liste führten in Hamburg die Namen Emma und Noah an.
Für seine Auswertung hat Bielefeld auf 280.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken zurückgegriffen. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys.
Kurze Namen liegen weiterhin im Trend
Nach wie vor sind viele kurze, eher weich klingende Namen wie Mia, Ella, Paul oder Emil vertreten. Der bundesweiten Liste liegen Daten von etwa 750 Standesämtern zugrunde mit insgesamt fast 900.000 übermittelten Namen, wie die GfdS mitteilte.
Erfasst würden auf diese Weise mehr als 90 Prozent aller im Jahr 2023 in Deutschland vergebenen Namen. Die Sprachforscher veröffentlichen seit 1977 eine jährliche Liste über die am häufigsten vergebenen Vornamen. (dpa)