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Bürger sind gefragt

Die Innenstadt von morgen: Hansestadt Stade ruft erneut zur Beteiligung auf

Laura Trispel und Jens Bossen hoffen auf rege Teilnahme an den beiden Beteiligungsveranstaltungen im Juni.

Laura Trispel und Jens Bossen hoffen auf rege Teilnahme an den beiden Beteiligungsveranstaltungen im Juni. Foto: Hansestadt Stade

Wie soll die Stader Altstadt künftig aussehen? Welche Ideen und Wünsche haben Bürgerinnen und Bürger? Darum geht es bei gleich zwei Veranstaltungen im Juni. Hintergrund ist ein wichtiger Meilenstein im Sanierungsverfahren.

Montag, 10.06.2024, 15:30 Uhr

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Stade. In diesem Jahr soll der Rahmenplan für die Altstadtsanierung beschlossen werden - der Fahrplan also, in dem festgelegt wird, welche Projekte wann umgesetzt werden. „Dieser Rahmenplan hat für uns eine enorme Bedeutung“, macht der zuständige Fachbereichsleiter für Städtebau und Umwelt, Jens Bossen, deutlich.

Nach einem Workshop zum Tag der Städtebauförderung Anfang Mai finden nun im Juni zwei weitere Veranstaltungen statt, von denen sich eine explizit an Kinder und Jugendliche richtet.

In einem Workshop werden Fragen besprochen

Am Dienstag, 11. Juni, sind zunächst die erwachsenen Staderinnen und Stader zur Beteiligung aufgerufen. Ab 17 Uhr geht es vom Fischmarkt aus in zwei Rundgängen zum Rathaus: Einer führt am Stadthafen entlang, der andere zentral durch die Fußgängerzone und über den Pferdemarkt.

Ab 18 Uhr geht es im historischen Rathaus in einem Workshop weiter mit einer Planungswerkstatt zu den Themen Pferdemarkt, Stadthafen und Wallanlagen. Was soll bleiben und was gehen? Wo wünscht man sich urbane, lebendige Räume, wo Erholung? An welchen Stellen braucht es Grün?

Meinung von Kindern und Jugendlichen ist wichtig

Am Mittwoch, 19. Juni, steht die Meinung der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt. Um 16 Uhr startet auf dem Platz Am Sande eine Fotosafari. In zwei Altersgruppen geht es durch die Altstadt. Hier können alle auf Bildern festhalten, was ihnen gefällt und was nicht.

Die ältere Gruppe wird im Anschluss kurz zum Pferdemarkt befragt. Für alle gibt es am Ende ein Eis. „Wir möchten den Kindern und Jugendlichen Raum geben, mit uns in lockerer Atmosphäre über ihre Ideen zu sprechen“, sagt Laura Trispel aus der Abteilung Stadtplanung und -sanierung über die Veranstaltung. Die Zukunft der Stadt müsse vor allem von denen gestaltet werden, die hier groß werden.

Im Nachgang werden die Fotos gesichtet und zur Formulierung von Planungszielen herangezogen. Die Ergebnisse fließen anschließend in den Rahmenplan ein und helfen damit bei der Verwirklichung einer Stadt für alle.

Beide Beteiligungen sind öffentlich, eine Voranmeldung nicht nötig.

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