Dieser Keeper ist 40 Jahre alt und noch immer lernwillig
Steffen Sahr vom Dollerner SC. Foto: Verein (nomo)
Beim 37:24-Erfolg des Dollerner SC in der Regionsoberliga gegen den TV Schiffdorf II waren nicht nur die Tore der Feldspieler entscheidend. Ausschlaggebend waren auch die zahlreichen Paraden von Torhüter Steffen Sahr.
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Dollern. Der 40-Jährige hat beim VfL Fredenbeck mit Handball angefangen. Nachdem er volljährig war, pausierte Sahr 16 Jahre und stieg in der siebten Mannschaft des VfL wieder ein. „Da wurde das Feuer für den Handball erneut entfacht“, sagt er.
Seit 2020/21 spielt Sahr für Dollerns erste Mannschaft, die nach jedem Training vor der Halle grillt - auch im Winter. „Steffen ist einer, der auf alle aufpasst und keinen sportlichen Wettkampf scheut“, sagt Trainer Danny Havemann. Trotz seines Alters sei er noch immer lernwillig.
In seiner Freizeit ist Steffen Sahr oft mit seinen Kindern beim Voltigieren in Fredenbeck, wo er einmal beim Adventsreiten mit den „Volti-Vätern“ einen Showauftritt hatte.
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Handballfeld?
Ich habe mal nach Ablauf der regulären Spielzeit beim Stand von 27:26 einen Siebenmeter gehalten und damit der siebten Mannschaft den Sieg gerettet. Die Jungs haben mich auf den Schultern vom Feld getragen.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis?
Nach meinem Wiedereinstieg in die Handballwelt habe ich mir in einem der ersten Trainings das Kreuzband gerissen.
Wer ist Ihr Vorbild?
Rune Dahmke vom THW Kiel. Er strahlt riesige Motivation aus.
