"Ein Finale ist immer Kopfsache": TuS Harsefeld greift nach dem Bezirkspokal

Julian Geils könnte sich mit einem Titel aus Harsefeld verabschieden. Foto: Struwe
Zwei Vereine, ein Pokal: Am Mittwochabend um 18.30 Uhr ist der TuS Harsefeld im Endspiel des Fußball-Bezirkspokals beim Lüneburger Sport-Klub Hansa zu Gast. Ein Ziel, das der TuS schon früh für sich festlegte.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Lüneburg. „Die Jungs haben schon im Sommer-Trainingslager gesagt, dass sie den Pokal gerne holen wollen“, verrät Trainer Julian Geils. „Deswegen waren sie in diesem Wettbewerb heiß und dann ergibt sich eine gewisse Dynamik, gerade wenn der Zug in der Meisterschaft abgefahren ist.“
Die beiden Aufeinandertreffen in der Landesliga Lüneburg entschied jeweils das Heimteam für sich, die Favoritenrolle liegt also auch wegen des Heimrechts leicht beim LSK. „Ein Finale ist auch immer eine Kopfsache“, sagt Geils, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. „Im Ligaspiel hatten wir etwas zu viel Respekt. Wir sind aber am besten, wenn wir unser Spiel durchziehen.“
Der 40-Jährige selbst wird den Verein zum Saisonende nach vier Spielzeiten verlassen. Auch wenn anschließend noch drei Ligaspiele anstehen, wäre der Gewinn des Bezirkspokals ein runder Abschluss seiner kleinen Trainer-Ära. „Natürlich ist es schön, wenn du mit einem Titel gehen kannst“, sagt Geils. „Ich werde aber nicht anders auf die vier Jahre in Harsefeld zurückgucken, wenn uns das nicht gelingt. Denn ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und viele Menschen kennengelernt.“