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Stadeum

Ein Jungstar dirigiert das renommierte Göttinger Symphonieorchester

Unter der musikalischen Leitung von Niklas Benjamin Hoffmann erklingen Werke von Mozart, Haydn und Strauss.

Unter der musikalischen Leitung von Niklas Benjamin Hoffmann erklingen Werke von Mozart, Haydn und Strauss. Foto: Getty Images for the London Symphony Orchestra

Das Göttinger Symphonieorchester gastiert am Dienstag, 12. November, im Stadeum in Stade. Jungstar Niklas Benjamin Hoffmann dirigiert den renommierten Klangkörper.

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Von Sabine Lohmann
Montag, 21.10.2024, 16:14 Uhr

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Stade. Seit mehr als 160 Jahren sorgt das Göttinger Symphonieorchester für ein erfülltes Musikleben - nicht nur in seiner Heimatstadt. Das Orchester mit einem sehr breit aufgestellten Klangkörper erwarb sich einen hervorragenden Ruf, der über die Grenzen Deutschlands und sogar Europas hinaus gehört wird. Am Dienstag, 12. November, um 19.45 Uhr ist der 45-köpfige Klangkörper im Stadeum zu Gast. Unter der musikalischen Leitung von Niklas Benjamin Hoffmann erklingen Werke von Mozart, Haydn und das zweite Hornkonzert von Richard Strauss mit Solist Karsten Hoffmann.

Der 34-jährige Dirigent und Komponist Niklas Benjamin Hoffmann gewann bereits mit 26 Jahren den Donatella Flick LSO Dirigats-Wettbewerb. Mittlerweile ist er ein gefragter Gastdirigent in ganz Europa und hat das Ensemble Momentum gegründet.

Sinfoniekonzert beginnt musikalisch im Jahr 1764

Das Sinfoniekonzert im Stadeum beginnt musikalisch im Jahr 1764. Zu dieser Zeit hielt sich Familie Mozart in London auf. Im April bekam der Vater starke Halsschmerzen. Wolfgang und Nannerl sollten leise sein und nicht Klavier spielen. Um sich zu beschäftigen, begann der achtjährige Mozart, seine erste Sinfonie zu komponieren, die den Konzertabend eröffnen wird.

1795 entstand Joseph Haydns Sinfonie 103 „Mit dem Paukenwirbel“. Der Beiname ergab sich aus der Besonderheit, dass die Sinfonie mit einer ganztaktigen, mit „Intrada“ überschriebenen Note mit Fermate für die Pauke beginnt, die dem Paukenspieler einen Spielraum zur improvisatorischen Ausgestaltung gewährt.

Hornist Karsten Hoffmann interpretiert das Spätwerk

1942 schrieb Richard Strauss, am Ende seines Lebens gleichsam auf seine Jugend zurückblickend, ein zweites Konzert für Horn und Orchester - etwa 60 Jahre nach seinem ersten Hornkonzert. Das Spätwerk wurde 1943 unter Karl Böhm uraufgeführt. Im Stadeum wird Hornist Karsten Hoffmann das Werk interpretieren.

Karten für das Sinfoniekonzert kosten zwischen 22 und 46 Euro und sind buchbar unter 04141/ 409140 und www.stadeum.de. (sal)

Das Göttinger Symphonieorchester ist am Dienstag, 12. November, zu Gast im Stadeum.

Das Göttinger Symphonieorchester ist am Dienstag, 12. November, zu Gast im Stadeum. Foto: Mirko Plha

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