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Pandemie

Ein weiterer Corona-Todesfall im Landkreis Stade

Einerseits ist die Inzidenz gesunken. Andererseits lassen viele Menschen ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen - sie fließt dann nicht in die offizielle Statistik ein. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Einerseits ist die Inzidenz gesunken. Andererseits lassen viele Menschen ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen - sie fließt dann nicht in die offizielle Statistik ein. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Im Landkreis Stade steigt die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion Verstorbenen auf 166. Der Inzidenzwert ist derweil gesunken. Auch bundesweit verdichten sich die Hinweise, dass die Omikron-Welle bricht.

Mittwoch, 16.02.2022, 10:00 Uhr

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Aktuell zählt der Landkreis 3092 Erkrankte, das sind 113 weniger als bei der letzten Meldung. 16.9223 Personen, und damit 432 mehr, sind seit Beginn der Pandemie wieder genesen. 320 Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden festgestellt. Die Zahl der Verstorbenen ist auf 166 gestiegen. Die verstorbene Person war 87 Jahre alt und verstarb im Krankenhaus. Informationen zum Impfstatus liegen nicht vor (Stand 15. Februar, 17 Uhr, Quelle: Landkreis Stade). Der Inzidenzwert liegt bei 694,9 (Stand 16. Februar, 4.51 Uhr, Quelle: RKI).

In den Elbe-Kliniken werden derzeit 20 Corona-Patienten behandelt (einer weniger als am Vortag), davon acht auf der Intensivstation, das sind drei mehr als am Vortag (Stand 16. Februar, Quelle: IVENA).

Die Inzidenzwerte in den Nachbarkreisen

  • Cuxhaven: 1027,5 (Vortag: 1036,1)
  • Harburg: 969,5 (Vortag: 1016,7)
  • Rotenburg: 918,0 (Vortag: 933,8)

Stand 16. Februar, 4.51 Uhr, Quelle: RKI

Bundesweit bricht die Omikron-Welle

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist am vierten Tag in Folge gesunken. Damit verdichten sich die Hinweise, dass die Omikronwelle tatsächlich bricht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1401,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1437,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1450,8 (Vormonat: 515,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 219.972 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 234.250 Ansteckungen.

Die Zahlen haben allerdings im Moment nur begrenzte Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein. (dpa/if)

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