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Ekel-Alarm an diesen Autobahn-Raststätten in der Region

Stehen Deutschlands ekligste Toiletten an der A27 in Niedersachsen?

Stehen Deutschlands ekligste Toiletten an der A27 in Niedersachsen? Foto: Sebastian Willnow/dpa

Es sollen in puncto Sauberkeit die schlechtesten Toiletten bundesweit sein. Hier sorgen verstopfte und verdreckte WCs für Frust bei Reisenden.

Von Redaktion Montag, 11.11.2024, 17:10 Uhr

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Die A27 in Niedersachsen sorgt derzeit für Schlagzeilen – jedoch nicht im positiven Sinne. Der „Toiletten-Check“ der Plattform Mietwagencheck zeigt, dass die Autobahn zwischen Cuxhaven und Walsrode die schlechtesten Raststätten-Toiletten Deutschlands beherbergt, berichtet Kreiszeitung.de online. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von nur 1,7 Punkten rangieren die Sanitäranlagen der A27 am Ende des bundesweiten Rankings.

Deutschlands ekligste Autobahn-Toiletten?

Für die Untersuchung verglich Mietwagencheck Google-Bewertungen von öffentlichen Toiletten und Sanitäranlagen entlang aller Autobahnen in Deutschland, die mindestens 100 Kilometer lang sind. Während die WCs an der A66 mit 4,2 Punkten als sauber und gepflegt bewertet wurden, herrscht auf der A27 der gegenteilige Eindruck: Verstopfte, defekte und verschmutzte Toiletten werden in den Bewertungen häufig kritisiert.

Der Abschnitt der A27 ist laut Mietwagencheck besonders für den hohen „Ekelfaktor“ bekannt. Reisende beschweren sich in den Bewertungen über unsaubere Zustände, die den schnellen Toilettengang zur echten Herausforderung machen. Die niedrige Bewertung lässt darauf schließen, dass die Toiletten zwischen Cuxhaven und Walsrode dringend modernisiert und besser gepflegt werden müssten.

ADAC: Auf vielen Raststätten fehlen Wohnmobil-Parkplätze

Wer mit Wohnmobil oder Wohnwagen auf den deutschen Autobahn-Raststätten anhält, sucht oft vergeblich nach speziellen Camper-Parkplätzen. Das zeigt ein ADAC-Test. Unter den 80 geprüften Rastanlagen hatte nur jede Vierte eigene Parkplätze für Wohnmobile oder Gespanne, so der Verkehrsclub.

Auf 55 Anlagen waren keine Camper-Parkplätze ausgewiesen, die im Vergleich zu normalen Parkbuchten für Autos länger und breiter sind. Weitere fünf Raststätten verfügten zwar über Parkplätze für Wohnmobile und Gespanne, doch dort durften auch Lkw parken - das sieht der ADAC kritisch. Gerade für Familien mit Kindern sei das ein erhöhtes Sicherheitsrisiko und auch für die Lastwagen-Fahrer sei so eine Teilung nicht ideal, „angesichts der ohnehin angespannten Parksituation“ an den Fernstraßen des Landes.

Ein weiteres Manko sind dem Verkehrsclub zufolge fehlende Serviceeinrichtungen für Camper: Frischwasserstationen und Möglichkeiten, um Schmutzwasser zu entsorgen oder Kassettentoiletten zu reinigen, suchten die Tester auf allen untersuchten Anlagen vergeblich. Das galt ebenso für CEE-Steckdosen, die während den Pausen Strom für Licht und Kühlung des Wohnmobils liefern. Laut ADAC wurden 2023 und 2024 je 40 Raststätten geprüft. (vk/dpa)

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