Vogelgrippe im Kreis Rotenburg: Mastbetrieb tötet 13.800 Puten
            Puten stehen in einem Stall. Laut Mitteilung aus dem Kreishaus soll auch in der Samtgemeinde Selsingen in einem Betrieb die Geflügelpest nachgewiesen worden sein (Symbolfoto). Foto: Philip Dulian/dpa
In einem Putenbetrieb in Selsingen (Kreis Rotenburg) soll das H5N1-Virus ausgebrochen sein. Rund 13.800 Tiere mussten demnach getötet werden.
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Selsingen. Im Gebiet der Samtgemeinde Selsingen wurde ein Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza mit dem Erreger H5N1 in einem Putenbetrieb nachgewiesen, teilt eine Sprecherin des Landkreises mit. Den Ausbruch hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) demnach amtlich bestätigt. Der Bestand mit rund 13.800 Tieren wurde tierschutzgerecht getötet.
Der aktuelle Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza wurde aufgrund klinischer Untersuchungen und amtlicher Probenahmen festgestellt.
Schutzzone gilt ab Sonntag
Der Landkreis hat eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Festlegung einer Sperrzone zum Schutz gegen die aviäre Influenza erlassen. Um den Nutzgeflügelbestand mit dem positiven Virusnachweis wird ab Sonntag, 2. November, eine Schutzzone (früher „Sperrbezirk“) mit einem Radius von (mindestens) drei Kilometern festgelegt.
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Außerdem wird um den Seuchenbestand eine Überwachungszone (früher „Beobachtungsgebiet“) mit einem Radius von (mindestens) zehn Kilometern festgelegt.
Der Verlauf der Sperr-, Schutz- und Überwachungszone kann auf der Internetseite des Landkreises Rotenburg (Wümme) unter www.lk-row.de/gefluegelpest eingesehen werden, ebenso die entsprechende Allgemeinverfügung. (pm/ha)