Zähl Pixel
2. Fußball-Bundesliga

FC St. Pauli: Keine Kunstrasenplätze im Überschwemmungsgebiet

Die Eckfahne eines Kunstrasenplatzes ist zu sehen. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Die Eckfahne eines Kunstrasenplatzes ist zu sehen. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli wehrt sich gegen Vorwürfe, der Verein könne mit dem Bau von Trainingsplätzen im Überschwemmungsgebiet strenge Hochwasserschutzregeln verletzen. Es geht um das Trainingszentrum an der Hamburger Kollaustraße und den angrenzenden Bach Kollau.

Dienstag, 19.07.2022, 16:05 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

 „Es gibt Modelle und Szenarien für Überschwemmungen in Hamburg – auch die Kollau betreffend. Keine davon kommt auch nur im Entferntesten zu der Prognose, der acht Kilometer lange Bach im Flachland könne ganze Häuser, Bahnstrecken, Straßenzüge und Brücken mitreißen“, schrieb der FC St. Pauli am Montag auf seiner Internetseite.

Weil Kunstrasenplätze Wasser nicht im gleichen Maße wie Naturrasen aufnehmen können, schrieb der FC St. Pauli: „... auf dem Trainingsgelände an der Kollaustraße existieren bereits drei Plätze, davon zwei mit Naturrasen. Insgesamt sollen voraussichtlich vier weitere Plätze entstehen, damit die Teams aus dem Nachwuchsleistungszentrum dort trainieren können. Zwei dieser neu geplanten Plätze liegen tatsächlich in einem derzeitigen Überschwemmungsgebiet. Dies werden aber selbstverständlich keine Kunstrasenplätze sein.“ Der natürliche Abfluss von Wasser muss erhalten bleiben, Gebäude sind dort nicht erlaubt.

Weitere Artikel