FC St. Pauli feiert zweiten Heimsieg gegen Magdeburg
Sankt Paulis Marcel Hartel (r) feiert sein Tor zum 3:0 mit Johannes Eggestein und Lukas Daschner (l). Foto: Christian Charisius/dpa
Der FC St. Pauli knüpft an seine starken Heimauftritte der vorigen Saison an. Beim verdienten 3:0 gegen chancenlose Magdeburger gelingt der zweite Sieg am Millerntor. St. Pauli greift wieder oben an.
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(Letztes Update am 14. August 2022 um 16.40 Uhr: Details und Stimmen hinzugefügt.)
Der FC St. Pauli bleibt daheim eine Macht und hält engen Kontakt zur Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga. Gegen den letztlich chancenlosen Aufsteiger 1. FC Magdeburg feierte der Kiezclub am Sonntag beim hochverdienten 3:0 (2:0) seinen zweiten Sieg im zweiten Heimspiel. Vor 29 164 Fans im nicht ganz ausverkauften Millerntor-Stadion erzielten Johannes Eggestein (3./14. Minute) und Marcel Hartel (77.) die Tore für die bärenstarken St. Paulianer. Die Magdeburger wehrten sich erst in Halbzeit zwei wacker, müssen sich aber vorerst auf den Kampf um den Klassenverbleib konzentrieren.
"Ich habe nach dem zweiten Tor auf die Anzeigetafel geschaut - und es waren erst 15 Minuten gespielt. Wir sind sehr glücklich, und die erste Halbzeit war sehr gelungen", sagte Doppeltorschütze Eggestein.
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Gegen die auf fünf Positionen in der Startformation veränderten Gäste nahm auch St. Paulis Coach Timo Schultz drei Wechsel vor. Neuzugang David Nemeth feierte nach seiner Verletzungspause sein Debüt, zudem rückten Eric Smith und Igor Matanovic in die Startelf. Im Tor stand erneut Dennis Smarsch, der den Vorzug vor dem zu Wochenbeginn nachverpflichteten Routinier Sascha Burchert erhielt.
Die Hausherren legten bei 30 Grad los wie die Feuerwehr. Der stark aufspielende Sommer-Zugang Eggestein nutzte für die haushoch überlegenen Kiezkicker gleich die ersten beiden Chancen dieser Partie zur frühen und beruhigenden 2:0-Führung. "Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, den Ball auch gut laufen lassen und sind zu guten Abschlüssen gekommen", sagte Torschütze Hartel.
Magdeburg hat Pech
In den 90 Minuten zählte er neben Eggestein und dem überhaupt nicht zu bremsenden Paqarada zu den besten Akteuren auf dem Platz. Einen dritten sehenswerten Treffer des Ex-Bremers Eggestein verhinderte die Latte (30.). Bei den Torschüssen lag St. Pauli nach 45 Minuten klar mit 12:2 vorne, wobei Smarsch bis dahin noch nicht einmal ernsthaft gefordert wurde.
Nach der Pause erwachte der FCM mit drei frischen Kräften plötzlich und hatte Pech mit zwei Aluminiumtreffern durch Amara Kondé (46.) und Moritz Kwarteng (49.). Auf der Gegenseite verpasste der für den weitgehend wirkungslos gebliebenen Angreifer Matanovic eingewechselte David Otto (57.) haarscharf die vorzeitige Entscheidung. Auch der erneut sehr starke Paqarada hatte zweimal den dritten Treffer auf dem Fuß (65./69.). Hartel machte es dann nach Lukas Daschners feiner Vorarbeit besser und damit auch alles klar für den FC St. Pauli. "Es war heute sehr wichtig für uns, mal zu null zu spielen", sagte Daschner. (dpa)
