Zähl Pixel
Nottensdorf

FSV Bliedersdorf/Nottensdorf ist auf Erfolgskurs

Die Vereinsvorsitzenden Tanja Cohrs (rechts) und Thorsten Bogotzek. Foto: Lohmann

Die Vereinsvorsitzenden Tanja Cohrs (rechts) und Thorsten Bogotzek. Foto: Lohmann

2019 fusionierten der SV Bliedersdorf 66 und der Nottensdorfer Sportverein „Noki in Action“. Drei Jahre später ist der FSV Bliedersdorf/Nottensdorf mit 725 Mitgliedern und sieben Sparten auf Erfolgskurs. Doch es gibt auch Probleme.

Von Sabine Lohmann Dienstag, 18.10.2022, 10:15 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

„Zwei Dörfer - ein Verein“ - unter dieser Überschrift präsentierten die Vereinsvorsitzenden Tanja Cohrs und Thorsten Bogotzek beim 2. Bürgerforum in Nottensdorf die Erfolgsgeschichte des FSV Bliedersdorf/Nottensdorf. Die beiden Sportvereine der benachbarten Geest-Dörfer hatten 2019 im Zuge des Dorfentwicklungsprogramms „NoBlie“ fusioniert. Der SV Bliedersdorf 66, 1966 gegründet, hatte bei der Fusion 510 Mitglieder (Höchststand 2009: 800). Zu „Noki in Action“, gegründet 2001, gehörte seit 2003 die Fußballabteilung FC Nottensdorf 03.

Zahl der Mitglieder stieg seit der Fusion auf 725

Der fusionierte Sportverein hatte zunächst 630 Mitglieder, heute sind es 725. Zum Vorstand gehören noch Kassenwartin Kerstin Ehlers und die stellvertretenden Vorsitzenden Kerstin Höper (Frauensport) und Heinrich Klensang (Öffentlichkeitsarbeit).

Als Sportstätten nutzt der Verein mit den Sparten Turnen, Fußball, Gesundheitssport (Präventionskurse und Reha-Sport), Tischtennis, Tanzen, Leichtathletik/Sportabzeichen und Noki die Dorfgemeinschaftshäuser und Sportplätze in beiden Gemeinden sowie die Sporthallen in Horneburg und das Lehrschwimmbecken Neukloster. Geboten werden auch Angebote speziell für Babys, Kinder und Senioren. Aktiv ist der Verein zudem beim Erntefest und beim Osterfeuer in Bliedersdorf.

Sportler freuen sich auf die neue Sporthalle

Hätte der Verein mehr Hallen-Belegungszeiten, könnte er mehr bieten. Und so freuen sich die Sportler auf die geplante Sporthalle im Zuge des Schulneubaus am Dohrenblick in Bliedersdorf; zum Schuljahr 2025/26 soll sie fertig sein. Ein weiteres Problem: Übungsleiter werden gesucht, doch ehrenamtliche Arbeit werde immer mehr durch bezahlte Arbeit ersetzt, so die Vorsitzenden. Und: Beim Mannschaftssport gehen die Zahlen zurück, weil junge Menschen immer weniger Verpflichtungen eingehen wollen.

Lob gab es vom Bürgermeister. „Ohne Vereine läuft vieles nicht“, sagte Hartmut Huber und rief die Bürger dazu auf, den Sportverein zu unterstützen. Auch eine passive Unterstützung durch fördernde Mitglieder sei möglich.

www.fsv-blieno.de

Weitere Artikel