Faustball: Essel ist Team der Stunde - Auch Ruschwedel ist erfolgreich

Cathleen Behrens steht mit dem TSV Essel an der Spitze. Foto: Bartsch
Die Frauen des TSV Essel sind in der 2. Faustball-Bundesliga weiterhin das Maß aller Dinge. Zwar läuft nicht alles immer rund, aber die Punkteausbeute stimmt. In der 2. Faustball-Bundesliga der Männer war Aufsteiger SV Ruschwedel der große Tagesgewinner.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
In Wakendorf gewann das Team gegen Kellinghusen und den Gastgeber. Auf dem Weg zur Spitze befindet sich nach zwei weiteren Siegen der MTV Hammah, der jetzt auf Platz drei liegt. Zwei wichtige Zähler für den Klassenverbleib sammelte das neuformierte Team des SV Düdenbüttel.
Tabellenführer Essel tat sich gegen die Gastgeberinnen schwer und lag 0:2 (7:11, 7:11) hinten. Der TSV drehte die Partie mit 11:7, 11:8 und 11:5. Leichter war das Spiel Nummer zwei gegen Kellinghusen. Nach dem 9:11 im ersten Durchgang gewann Essel 15:14, 11:2 und 13:11. Nach der Hinrunde darf Essel vom Aufstieg in die Erstklassigkeit träumen.
Auf Platz drei hat sich der MTV Hammah vorgeschoben. In Düdenbüttel gelang ein deutliches 3:0 (11:8, 11:5, 11:7) gegen den TSV Breitenberg. Insbesondere die Angriffsspitzen Anna-Lena Rathjens und Jennifer Ehmke überzeugten. „Das war schon gut anzusehen“, meinte Trainer Maik Bammann. Und nochmals strahlte er, als seine Mannschaft im Derby den SV Düdenbüttel mit 3:2 besiegte. Nach vier Durchgängen hieß es noch 2:2. Hammah führte im entscheidenden Satz bereits 10:4. Aber der SVD entwickelte einen großen Kampfgeist, der aber am Ende beim 8:11 nicht belohnt wurde. Dennoch war Trainerin Karen Mügge trotz der Niederlage nicht unzufrieden, denn sie sah gegenüber der letzten Wochen eine enorme Steigerung. Die rief ihre Mannschaft schließlich auch beim klaren 3:0 (11:5, 12:10, 11:7) gegen den TSV Breiternberg ab. Zwar gehört der SVD zum gefährdeten Kreis der Abstiegskandidaten, doch das kann sich alsbald zum Guten wenden. Nächste Spiele: Sonntag, 18. Juni, 11 Uhr in Hammah: mit Hammah, Wakendorf, Selsingen: 11 Uhr in Essel, mit Essel, Düdenbüttel, Heinkenborstel.
Volksfeststimmung in Ruschwedel
In der 2. Faustball-Bundesliga der Männer war Aufsteiger SV Ruschwedel der große Tagesgewinner. Auf eigenem Platz gelangen zwei Siege, darunter das 3:1 gegen den SV Düdenbüttel.
Der SV Düdenbüttel verlor auch noch gegen Empelde und steht jetzt auf einem Abstiegsplatz. Weiterhin Rang drei belegt der MTV Wangersen, der das Spitzenspiel gegen Hannover nach einer 2:0-Führung noch unglücklich mit 2:3 verlor.
„Bei uns herrschte heute Volksfeststimmung“, sagt Ruschwedels Trainer Dirk Ropers. Zwei Siege waren nicht absehbar. Ruschwedel setzte sich mit 3:0 gegen Empelde durch. Die Hausherren übernahmen gleich die Spielkontrolle und agierten souverän (11:3, 11:5, 11:6). Gegen Düdenbüttel kassierte Ruschwedel im ersten Satz zwar ein 7:11 und musste sich kurz schütteln, kam aber mit 14:12 zurück. Danach spielte nur noch der SVR. Das Team gewann die Sätze drei und vier mit 11:8 und 11:6 und kletterte in der Tabelle auf Platz fünf. „Ich bin mit den Leistungen meiner Jungs total zufrieden“, sagt Dirk Ropers.
Wangersen verliert Topspiel
Nicht zufrieden war der SV Düdenbüttel. Nach dem 1:3 im Derby setzte es gegen Empelde eine Niederlage. Zu schwach agierten die Düdenbütteler, die mit einem zweimaligen 6:11 mit 0:2 hinten lagen. Sie steigerten sich, gewann Durchgang drei mit 14:12, gaben Satz vier aber unglücklich mit 12:14 ab. „Das 1:3 ist ganz schön bitter für uns“, sagt Mittelspieler Mathis Brunswig. Seiner Mannschaft habe die Durchschlagskraft gefehlt.
Wangersen verlor in Leverkusen das Topspiel gegen Hannover mit 2:3 (11:2, 15:14, 6:11, 8:11, 9:11). Drei Stammspieler fehlten. Aber die Niederlage war vermeidbar. Vor allem der Spielaufbau war zu unsauber. Mit 11:7, 11:3 und 11:3 gewann der MTV danach gegen die Gastgeber. Nächste Spiele: Sonnabend, 17. Juni, 15 Uhr in Leverkusen: mit Ruschwedel, Leverkusen, Solingen-Ohligs; 15 Uhr in Armstorf: mit Wangersen, Düdenbüttel, Abbenseth.