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Frauen im Iran: Lesung mit Diskussion in Stade

Ein Mädchen geht an einer Häuserfassade entlang. Foto: ---/dpa

Ein Mädchen geht an einer Häuserfassade entlang. Foto: ---/dpa

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) hat zu einem brisanten Thema eine Lesung mit Diskussion auf die Beine gestellt: Es geht um die Diskriminierung von Frauen und anderen Gruppen im Iran und in Afghanistan.

Mittwoch, 19.04.2023, 18:39 Uhr

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Auch Stader Vertreter von Amnesty International werden dabei sein und Hintergrundinformationen einbringen. Zunächst liest Autorin Christiane Amini am Freitag, 5. Mai, ab 19 Uhr, in der Buchhandlung Schaumburg in Stade aus ihrem Buch „1001 Wahrheit“. Darin schildert sie Erfahrungen aus ihrer Zeit im Iran. Als aufstrebende Modedesignerin in Hamburg verliebt sie sich in einen iranischen Studenten, heiratet ihn und geht mit ihm in den Iran. Auf der Reise durch drei politische Epochen von 1975 bis 1983 – Kaiserzeit, islamische Revolution und Krieg – erzählt Christiane Amini von einer zunächst glücklichen Zeit und der Rückkehr nach Deutschland mit den gemeinsamen Kindern unter schwierigen Umständen. Die ASF knüpft an Amiris Erzählung an, um die Situation im Iran und parallel dazu in Afghanistan zu beleuchten. In beiden Ländern, unter Mullahs und Taliban, werden die Rechte von Frauen massiv beschnitten. Frauen werden nach und nach aus dem öffentlichen Leben verbannt, gezwungen, sich zu verhüllen, ihr Zugang zu Bildung, Berufstätigkeit und Freizeiteinrichtungen wird systematisch eingeschränkt, Widerstand brutal niedergeschlagen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis 28. April erforderlich, verbindlich mit Namen, Adresse und Telefonnummer an sigridrichter1@gmx.de.

Kostenbeitrag 10 Euro, (inklusive Wein, Wasser). Einlass ab 18.30 Uhr.

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