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Handball

Frühes EM-Aus: BSV-Schweizerin nimmt trotzdem Positives mit

Charlotte Kähr spielt seit der vergangenen Saison für den BSV. Foto: Jan Iso Jürgens

Charlotte Kähr spielt seit der vergangenen Saison für den BSV. Foto: Jan Iso Jürgens

Die Schweizer Handball-Frauen um Charlotte Kähr vom Buxtehuder SV haben bei ihrem EM-Debüt die Vorrunde nicht überstanden. Doch es wäre mehr möglich gewesen.

Freitag, 18.11.2022, 11:00 Uhr

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Charlotte Kähr ist nach dem EM-Abenteuer wieder in Buxtehude angekommen. „Ich habe viel Erfahrung mitgenommen“, sagt die Schweizer Nationalspielerin in Diensten des BSV. Zum ersten Mal überhaupt waren die Schweizer Handball-Frauen für ein großes Turnier qualifiziert.

Die Enttäuschung über das Vorrunden-Aus hielt sich in Grenzen. „Natürlich hätte es besser laufen können“, sagt Kähr mit einigen Tagen Abstand, „aber es war auch eine neue Situation für uns alle.“ Die 21 Jahre alte Rückraumspielerin erzielte drei Tore bei sechs Würfen, bereitete drei Treffer vor, kassierte eine Zeitstrafe.

Schweiz am Ende nicht abgeklärt genug

In der Vorrunde in Slowenien verlor die Schweiz gegen Ungarn (28:33) und Rekord-Europameister Norwegen (21:38) und spielte unentschieden gegen Kroatien (26:26). Trotz der dürftigen Ausbeute: „Wir haben gesehen, dass wir eine Chance gegen die großen Nationen haben“, sagt Kähr, gerade gegen Ungarn und Kroatien wäre mehr möglich gewesen. „Plötzlich hat man gemerkt, oh, oh, wir liegen ja vorne.“ Am Ende fehlte die Abgeklärtheit.

Gegen Norwegen ging die Schweiz völlig unter. „Auch wenn wir mal durch die Abwehr gekommen sind, hatten die immer noch eine starke Torhüterin, das war eine andere Liga“, sagt Kähr.

Für die EM 2024 ist die Schweiz als einer der Ausrichter bereits qualifiziert. Kähr: „Da wollen wir uns besser präsentieren.“

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