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2. Frauen-Bundesliga

HSV-Sportvorstand Boldt kritisiert Relegation im Profi-Frauenfußball

Jonas Boldt, Sportvorstand des Hamburger SV, sieht das Vorgehen der NADA im Fall Vuskovic kritisch. Foto: Christian Charisius/dpa

Jonas Boldt, Sportvorstand des Hamburger SV, sieht das Vorgehen der NADA im Fall Vuskovic kritisch. Foto: Christian Charisius/dpa

Eigentlich ist HSV-Sportvorstand Jonas Boldt für den Männer-Leistungsbereich zuständig. Trotzdem hat sich der Sportvorstand jetzt zum Relegationsmodus im professionellen Frauenfußbal geäußert - was er ankreidet.

Donnerstag, 08.06.2023, 15:15 Uhr

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Sportvorstand Jonas Boldt kritisiert den Aufstiegsmodus auf dem Weg in die 2. Frauen-Bundesliga. Der 41-Jährige ist eigentlich nur für den Leistungsbereich der Männer zuständig, aber er „habe kein Verständnis dafür, dass Vereine wie jetzt der HSV oder der FC Viktoria, die beide in ihren Regionalligen Meister geworden sind, nicht direkt in die zweite Bundesliga aufsteigen“, sagte er im Podcast „Entscheider treffen Haider“ des „Hamburger Abendblatts“ (Donnerstag).

Frauen spielen nicht im Volksparkstadion

Die HSV-Frauen müssen - wie bereits die Herren - in zwei Relegationsspielen um den Aufstieg spielen. Am 11. und 18. Juni treffen sie auf den FC Viktoria 1889 Berlin.

Das Hinspiel im Hamburg findet nicht im Volksparkstadion statt. „Es bringt nichts, wenn 3000 oder 4000 Leute kommen, was für die Regionalliga der Frauen ein großer Erfolg wäre, sich dann aber im Volkspark verläuft“, sagte Boldt. Stattdessen wird das Spiel im Sportpark Eimsbüttel ausgetragen. An der zweiten Liga stört Boldt derweil, „dass die 2. Bundesliga voll mit zweiten Mannschaften von anderen Clubs ist. Auch das ist für mich ein Fehler im System.“ (dpa)

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