Metalle für E-Autos gelten als Flaschenhals der Branche, doch nun fallen die Preise. Klingt nach einer guten Nachricht für Autokäufer - doch es gibt einen Haken.
Der weltweite Strombedarf legt deutlich zu, auch wegen Elektroautos und Datencentern. Bedient wird er von viel Gas und einem Comeback der Kernkraft - aber nicht nur.
Schon im nächsten Jahr könnte mehr Strom aus erneuerbarer Energie als auch Kohle gewonnen werden, prognostiziert die Internationale Energieagentur. Die CO2-Emissionen werden aber nur leicht sinken.
Ob E-Autos sich wie von der Industrie und Politik gewünscht verbreiten, hängt auch von der Erschwinglichkeit ab. Importe aus China könnten Preissenkungen auch bei europäischen Herstellern auslösen.
Der während der Ölkrise gegründeten Internationalen Energieagentur ging es lange um den Zugriff der Industrieländer auf fossile Energie. Ziel ist nun die Energiewende. Ist die IEA zu optimistisch?
Streit um Heizungen, ausbleibendes Klimageld - die Ampel gerät mit ihrer Politik oft in die Kritik. Der IEA-Chef hingegen zieht ein positives Fazit - trotz Herausforderungen.
Im vergangenen Jahr war die weltweite Gasnachfrage um 0,5 Prozent gestiegen. In diesem Jahr werden ein „solides Wachstum“ und Preisschwankungen erwartet, heißt es vonseiten der IEA.
Die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad kann der Internationalen Energie-Agentur zufolge noch erreicht werden - aber nur durch ein radikales Umsteuern in der Klimapolitik. Was wird gefordert?