In diesen Wochen fliegen manche Flugzeuge sehr tief über Inseln und Sandbänke in der Nordsee. Die Besatzung hat aus der Luft die Seehunde im Wattenmeer im Blick.
An der Küste Rügens sind bisher 26 tote Kegelrobben gefunden worden. Die ersten Tiere wurden obduziert. Es gibt Hinweise darauf, dass sie ertrunken sind.
Zuletzt wurde Fussel allein in Bremerhaven gefunden. In der Seehundstation ist er das bald nicht mehr. 28 mutterlose Heuler werden dort aufgepäppelt. Schuld ist oft der Mensch.
Manche sehen nur Säugetiere in freier Wildbahn. Doch wenn man menschliche Maßstäbe anlegt, wirken diese Robben von Helgoland ziemlich lustig. Bei einem Fotospaziergang über die sandige Insel findet man die größten Säuger der Nordsee überall.
Die Wurfsaison bei Deutschlands größten Raubtieren, den Kegelrobben, geht zu Ende. Für die beiden Aufzuchtstationen an den Küsten bedeutet das viel Arbeit. Helgoland zählte besonders viele Jungtiere.
Die beiden niedlichen kleinen Kegelrobben werden einmal zu großen Raubtieren heranwachsen. Erstmal müssen Toni und Hätti aber in der Seehundstation Friedrichskoog aufgepäppelt werden.