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Bauplanung

Krummendeich: Bremst ein Graben das Mehrgenerationenquartier aus?

Die „Jomanima“ GbR aus Jochen und Maike Ahlf und Nicole und Mario Hointza (von rechts) will das bislang noch unbebaute Areal im Baugebiet in Krummendeich entwickeln und generationsübergreifendes Wohnen ermöglichen. Ein Graben sorgt jetzt fü

Die „Jomanima“ GbR aus Jochen und Maike Ahlf und Nicole und Mario Hointza (von rechts) will das bislang noch unbebaute Areal im Baugebiet in Krummendeich entwickeln und generationsübergreifendes Wohnen ermöglichen. Ein Graben sorgt jetzt fü

Es gibt noch Klärungsbedarf bei der Bauplanung in Krummendeich: Muss eine Mulde im Baugebiet im Hoffeld zum Entwässerungsgraben umfunktioniert werden oder nicht?

Donnerstag, 01.12.2022, 11:00 Uhr

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Wegen dieser Frage wurde ein Ratsbeschluss zum Bebauungsplan „Im Hoffeld“ jetzt verschoben. Wie berichtet, hatte die aus vier Krummendeichern bestehende GbR „Jomanima“ im April im Baugebiet im Hoffeld eine etwa 19.500 Quadratmeter große Fläche gekauft. Hier, an die bereits bebaute Fläche angrenzend, will die GbR unterschiedliche Wohnformen ermöglichen und generationsübergreifendes Wohnen realisieren.

Während der jüngsten Ratssitzung stand nun die Abwägung aller Einwendungen zur nötigen Änderung für den Bebauungsplan auf der Tagesordnung. Ein Beschluss wurde allerdings vertagt, obwohl es ansonsten von Behörden oder Institutionen keine ernsthaften Bedenken gegeben hatte.

Planungsbüro hat Bedenken wegen Graben

Allerdings habe Planer Martin Nockemann vom Ingenieurbüro Oldenburg, das mit der Bauplanung beauftragt ist, darauf hingewiesen, dass möglicherweise die Mulde zwischen dem bereits bebauten Hoffeld und dem noch nicht bebauten Areal zu einem großen Entwässerungsgraben umfunktioniert werden müsse, berichtete Gemeindedirektor Frank Griemsmann. Weder Entwässerungs- und Unterhaltungsverband hatten diesbezüglich Einwendungen gehabt.

Auch die Gemeinde sei bisher davon ausgegangen, dass ein weiterer, weiter westlich gelegener Graben für die Entwässerung ausreiche. Das Ingenieurbüro soll jetzt - möglichst bis zur nächsten Ratssitzung am 7. Dezember - klären, ob mit der Bodenmulde etwas passieren muss oder nicht. Auch das Bauamt der Gemeinde werde zwischenzeitlich noch einmal draufschauen, sagte Griemsmann.

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