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Leiche aus brennendem Bauernhaus geborgen – Traurige Gewissheit

Mit rund 110 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr zu einem Brand in Stadland aus. Für eine Person kam allerdings jede Hilfe zu spät.

Mit rund 110 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr zu einem Brand in Stadland aus. Für eine Person kam allerdings jede Hilfe zu spät. Foto: Wigger

Bei einem Feuer ist in der Nacht zum Dienstag ein 73 Jahre alter Senior ums Leben gekommen. Gegen 2 Uhr ging bei der Feuerwehr ein Notruf ein. Ein Kriseninterventionsteam ist vor Ort.

Von Redaktion Dienstag, 13.02.2024, 17:03 Uhr

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Landkreis Wesermarsch. Nach einem Brand in einem Bauernhaus in Stadland (Landkreis Wesermarsch) ist ein Mensch tot geborgen worden. Es handele sich bei dem Toten um den 73 Jahre alten Hauseigentümer und alleinigen Bewohner, teilte die Polizei am Dienstag mit.

In der Nacht zu Dienstag hatten Nachbarn nach den Angaben die Feuerwehr alarmiert. Rund 110 Einsatzkräfte waren vor Ort, um den Brand zu löschen. Bereits zu Beginn der Löscharbeiten hatte die Feuerwehr demnach den Mann mit einer Wärmebildkamera entdeckt, jedoch konnte er wegen der Rauchentwicklung und der Flammen erst mehrere Stunden später geborgen worden. Die Brandursache war zunächst unklar und das Haus stark einsturzgefährdet.

Erst gegen 7 Uhr wurde der Leichnam aus dem Haus geborgen. Angehörige des 73-Jährigen trafen im Laufe der Nacht am Brandort ein. Sie und die Nachbarn wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Der entstandene Schaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.

Erst in der vergangenen Woche war ein 58-jähriger Mann bei dem Brand eines Dreifamilienhauses in Jade ums Leben gekommen. Er starb mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer Rauchgasvergiftung. Den Brand hatte in diesem Fall nach den Ermittlungen der Polizei aller Voraussicht nach ein technischer Defekt ausgelöst.