Lisa Fitz präsentiert Dauerbrenner beim Kleinkunst-Igel
Lisa Fitz’ deftiges Gagfeuerwerk hat stets einen doppelten Boden. Foto: Dominic Reichenbach
In ihren mehr als 40 Jahren Fernseh- und Bühnenkarriere hat sie rund 4000 Sologastspiele absolviert und um die 200 Songs geschrieben. Jetzt kommt Kabarettistin Lisa Fitz mit ihrem Jubiläumsprogramm nach Buxtehude.
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Beim Kleinkunst-Igel präsentiert sie am Sonnabend, 22. April, um 20 Uhr auf der Halepaghen-Bühne ihre Dauerbrenner. Dabei erwartet die Zuschauer Aktuelles zum Zeitgeschehen, intelligentes Kabarett, Best-of-Klassiker und Songs zur Gitarre.
Als Aufklärerin, Rocklady und Bürgerschreck belebt und bereichert Lisa Fitz seit ihrem Karrierebeginn die TV- und Medienlandschaft, inspiriert und provoziert. Rückblickend meint sie, in 40 Jahren sicher auch in die eine oder andere Falle getappt zu sein. „Irren gehört zum Erfolg.“
Sie ist Pionierin des Frauenkabaretts
Lisa Fitz wurde 2019 mit dem Bayrischen Verdienstorden sowie 2015 mit dem Kabarett-Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehens ausgezeichnet. Sie entstammt der weit verzweigten Künstlerdynastie Fitz, war Pionierin des Frauenkabaretts, brachte als erste Frau ein Soloprogramm mit eigenen Texten auf die Bühne und schickte die Frauenbewegung mit Witz und Verve auf den Weg.
Zwischen der Frohnatur im Dirndl, die sie einst als Moderatorin der „Bayrischen Hitparade“ verkörperte, und der kritischen, provokanten Künstlerin von heute liegt eine ganze Facette an Stationen. Dabei war und ist Lisa Fitz immer wieder bereit, Neues zu wagen und rigorose Brüche herbeizuführen - in der Kunst wie im privaten Leben. „Das Bestechende an Lisa ist ihre Aufrichtigkeit und diese unbeirrbare Gewissheit, ihren Weg zu gehen, sich nicht verlocken und von seichten und schnelllebigen Erfolgen einlullen zu lassen“, sagt Konstantin Wecker über sie. Und bei Lisa Fitz geht es auf jeden Fall deftig zu - egal, ob es um das „Heil der Welt“ oder um den Papst und seine „Firma“ geht. Und das verbalakrobatische Gagfeuerwerk hat bei der Kabarettistin stets einen doppelten Boden.
