MTV Wangersen mit Sieg imSpitzenspiel

Christian Struck feierte einen Sieg im Spitzenspiel. Foto: Bartsch
Die Faustballer des MTV Wangersen haben in der 2. Bundesliga gegen den Tabellenführer TSV Abbenseth und den SV Düdenbüttel gewonnen. Die Chance auf Platz zwei konnte der MTV damit aufrechterhalten. Ganz anders sieht es für Düdenbüttel aus.
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Wangersen setzte im Spitzenspiel gegen Abbenseth in Armstorf ein Ausrufezeichen und gewann 3:0. Damit hatte kaum einer gerechnet, denn der Gegner hatte bis zu diesem Spiel eine weiße Weste. „Wir sind gleich gut in die Partie gekommen, haben wenig eigene Fehler produziert“, sagte Angreifer Christian Struck. Der MTV gewann die ersten beiden Sätze jeweils mit 11:7. Im dritten Durchgang führte Wangersen mit 5:0 und fuhr am Ende ein 11:2 ein. Beim 3:0 (11:4, 11:8, 11:8) im Derby gegen Düdenbüttel holte Wangersen den nächsten Sieg. „Wir sind total zufrieden“, sagte Struck.
Anders dürfte es Düdenbüttel gehen. Das Team musste auf Angreifer Malte Oldhafer verzichten. Dessen Job übernahm Mathis Brunswig, der aber ein wenig überfordert war. Und so sah es auch gegen Spitzenreiter Abbenseth aus - 5:11, 5:11, 8:11. Düdenbüttel war chancenlos und steht auf einem direkten Abstiegsplatz.
Der Aufsteiger SV Ruschwedel sammelte dagegen in Leverkusen zwei Punkte für den Klassenerhalt. „Gegen Solingen-Ohligs haben wir noch eine offene Rechnung zu begleichen“, sagte Trainer Dirk Ropers, denn das 0:3 im Hinspiel sei völlig unnötig gewesen. Dieses Mal drehte Ruschwedel auf und holte ein 3:0 (11:6, 14:12, 11:7). Gegen Schlusslicht Leverkusen machten sich jedoch Konditionsprobleme bemerkbar - und das rächte sich. Zwar stand es nach zwei Sätzen noch 1:1, die Sätze danach verlor der SV Ruschwedel jedoch mit 7:11 und 8:11.
Nächste Spiele: Samstag, 24. Juni, 15 Uhr in Ruschwedel: mit Wangersen, Ruschwedel, Vorsfelde; um 15 Uhr in Wuppertal: mit Düdenbüttel, Solingen-Ohligs, Hannover.
MTV Wangersen vergrößert Abstand auf Abstiegszone
Die Faustballerinnen des MTV Wangersen arbeiten weiter am Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Das Team konnte einen wichtigen und knappen Sieg gegen den TV Brettorf einfahren. Gegen Solingen-Ohligs lief jedoch nicht mehr viel zusammen.
Für den MTV Wangersen war das Spiel gegen Brettorf in Wuppertal das Spiel der Spiele, denn beide Mannschaften stemmen sich vehement gegen den Abstieg. „Das war eine ganz enge Kiste“, sagte MTV-Trainer Bernd Schnackenberg. Seine Mannschaft gewann mit 3:2. „Ebenso hätten auch wir hier 2:3 verlieren können.“
Der MTV Wangersen legte im ersten Satz ein 11:7 vor, kassierte dann durch ein 7:11 den Ausgleich. Wangersen gewann den dritten Satz wiederum mit 11:9, doch Brettorf kam durch ein 11:9 zurück - 2:2 nach vier Sätzen. Der entscheidende fünfte Durchgang verlief auf Augenhöhe. Am Ende setzte sich der MTV mit 13:11 durch. Wangersen konnte somit den Abstand auf Brettorf vergrößern.
Gegen den Ohligser TV lief jedoch wenig zusammen. Nach zwei Sätzen stand es zwar 1:1, danach übernahmen die Faustballerinnen aus dem Rheinland die Spielkontrolle, gewannen mit 11:6 und 11:8 und feierten einen 3:1-Sieg.
Insgesamt hat sich die Ausgangslage für Wangersen im Kampf um den Klassenerhalt enorm verbessert. Denn der MTV hat nun vier Punkte Vorsprung auf die beiden Letzten der Tabelle, Hannover und Brettorf.
Nächste Spiele: Samstag, 24. Juni, 11 Uhr in Wangersen: mit Schneverdingen, Wangersen, Moslesfehn; Sonntag 25. Juni, in Kellinghusen: mit Wangersen, Kellinghusen, Hannover.