Mann stirbt bei Badeunfall in Mölln

Ein Rettungswagen auf Einsatzfahrt (Symbolbild).
Ein 42-jähriger Mann ist bei einem Badeunfall im Lütauer See in Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) am Montagabend ums Leben gekommen. Nach einem Sprung ins Wasser war er nicht wieder aufgetaucht.
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Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei der Mann von einem Steg ins Wasser gesprungen und habe zu einem wenige Meter entfernten Schlauchboot schwimmen wollen, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Der 42-Jährige sei jedoch nicht wieder aufgetaucht. Es sei mit Booten, Tauchern und Unterwasserdrohnen nach dem Mann gesucht worden.
Etwa eine Stunde nach seinem Verschwinden habe man den Verunglückten gefunden. Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos. Hinweise auf ein Fremdverschulden lagen laut der Polizei nicht vor. (dpa)
16-Jähriger in Elbe ertrunken
Erst vor kurzem war ein 16-jähriger Jugendlicher nahe des Falkensteiner Ufers in der Elbe ertrunken. Der 16-Jährige besuchte zusammen mit einem Kumpel am 9. Juli den Strand nahe des Falkensteiner Ufers in Hamburg. Er ging zum Schwimmen in die Elbe. Mehrere Zeugen sahen dann Polizeiangaben zufolge, wie der Teenager unterging und nicht wieder auftauchte.
Zahlreiche Einsatzkräfte suchten drei Tage lang nach dem 16-Jährigen. Ein Hubschrauber, Boote von Polizei und Feuerwehr, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Taucher und ein Notarzt waren vor Ort. Ein Vater, der mit seinem kleinen Sohn die Suche am Strand sah, sprach von einem „traurigen Tag“.
Bootspassagiere entdecken leblosen Körper in der Elbe
Passagiere eines Bootes sahen vier Tage später den leblosen Körper bei Hamburg-Rissen im Wasser treiben und alarmierten die Rettungskräfte, wie ein Sprecher der Polizei Hamburg sagte. Die Leiche wurde demnach von der Feuerwehr am Anleger Wittenbergen geborgen und anschließend vom Landeskriminalamt identifiziert.
Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in Hamburg nach Abkühlung sucht, sollte die Elbe besser meiden, warnt die Hamburger Umweltbehörde auf ihrer Internetseite. Das Baden sei dort sehr gefährlich. Unsichtbare Strömungen in Flüssen können laut Deutscher Lebensrettungsgemeinschaft (DLRG) auch für geübte Schwimmer zur Gefahr werden. Schwimmer sollten deshalb ausschließlich an ausgewiesenen bewachten Badestellen ins Wasser gehen. (dpa)