Mehr Starts und Landungen während des Nachtflugverbots in Hamburg

Ein Flugzeug startet vom Flughafen Hamburg. Foto: picture alliance/Christophe Gateau/dpa
Der europaweite Flugverkehr stottert. In Hamburg zeigt sich das nicht nur beim Gepäckchaos, sondern auch an der deutlich gestiegenen Zahl an Starts und Landungen während des Nachtflugverbots. Entsprechend schnellen auch die Beschwerden über Fluglärm in die Höhe.
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Die europaweiten Probleme im Flugverkehr führen in Hamburg zu einem deutlichen Anstieg von Starts und Landungen während der eigentlich geltenden Nachtflugverbotszeit. So seien von Jahresbeginn bis zum 8. August bereits 501 Flüge zwischen 23 und 0 Uhr registriert worden, teilte die zuständige Umweltbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Obwohl der Airport coronabedingt aktuell nur zu 70 Prozent ausgelastet ist, dürfte die Zahl bis Ende des Jahres deutlich über den Wert des Vor-Corona-Jahres 2019 steigen. Damals wurden im gesamten Jahr 678 Flüge zwischen 23 und 0 Uhr festgestellt. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 waren es 65 beziehungsweise 116 Flüge.