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Museumstag

Museen, Bildung und Forschung in der Gedenkstätte Lager Sandbostel

Rundgang vor einer ehemaligen Latrine und in einer der beiden ehemaligen Lagerküchen.

Rundgang vor einer ehemaligen Latrine und in einer der beiden ehemaligen Lagerküchen. Foto: Gedenkstätte Lager Sandbostel

Am 19. Mai, dem Internationalen Museumstag, sind von 11 bis 17 Uhr die Gedenkstätte und viele der historischen Gebäude geöffnet. Auch die Dauerausstellung zur Geschichte des Stalag X B und zur Nachkriegsgeschichte des Ortes kann besichtigt werden.

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Von Alexandra Bisping
Freitag, 17.05.2024, 17:20 Uhr

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Landkreis. Die beiden Sonderausstellungen „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ und „Zeitkapsel Lagerhaus G“ sind ebenfalls geöffnet. Von 11 bis 16 Uhr werden nach Bedarf Kurzrundgänge über das Gelände mit einer sachkundigen Einführung in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag X B angeboten. Außerdem wird über die vielfältigen Möglichkeiten einer ehrenamtlichen Unterstützung der Gedenkstätte informiert.

Erfassung und Konservierung archäologischer Funde

Um 14 Uhr gibt Lena Ammen einen Einblick in das Archäologieprojekt „Citizen Science und Dark Heritage. Die materielle Kultur der archäologischen Ausgrabungen im Kriegsgefangenenlager Stalag X B Sandbostel“. In dem Projekt geht es um die Erfassung und Konservierung der archäologischen Funde auf dem und um das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag X B Sandbostel.

Der Vortrag geht auf die Bedeutung von zeitgeschichtlicher Archäologie ein. Dazu werden Funde vorgestellt. Künftig sollen Ehrenamtliche und Schüler selbst mit den Funden in Kontakt kommen. Nach einer Schulung können sie dabei helfen, diese zu archivieren und einsehbar zu machen.

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