Zähl Pixel
Seismische Aktivität

Nach Beben auch Vulkanausbruch auf Kamtschatka

Der Vulkan Kljutschewskoj auf der Halbinsel Kamtschatka ist ähnlich wie auf diesem Bild wieder ausgebrochen. (Archivbild)

Der Vulkan Kljutschewskoj auf der Halbinsel Kamtschatka ist ähnlich wie auf diesem Bild wieder ausgebrochen. (Archivbild) Foto: Yuri Demyanchuk/AP/dpa

Russlands Ferner Osten gehört zum Pazifischen Feuerring, wo die Erde sehr aktiv ist. Der höchste Vulkan Eurasiens glüht und spuckt Lava nach einem schweren Erdbeben.

Von dpa Mittwoch, 30.07.2025, 17:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Petropawlowsk-Kamtschatski. Wenige Stunden nach dem schweren Erdbeben vor Kamtschatka ist auf Russlands fernöstlicher Halbinsel auch der höchste Vulkan ausgebrochen. Am Kegel des 4.750 Meter hohen Kljutschewskoj sei ein starkes Glühen zu beobachten, teilten Geophysiker von der Russischen Akademie der Wissenschaften mit. An einer Flanke laufe Lava herab, Explosionen seien zu hören.

Höchster aktiver Vulkan Eurasiens 

Der Berg, auch bekannt als Kljutschewskaja Sopka, liegt etwa 400 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski. Er gilt als der höchste aktive Vulkan Eurasiens und gehört zum Pazifischen Feuerring. Die gesamte Region ist seismisch sehr aktiv.

Das Beben vor der Küste der fernöstlichen Halbinsel hatte nach russischen Angaben eine Stärke von 8,7 - nach Messungen in den USA und Deutschland 8,8. Es löste einen Tsunami aus, der vor allem die russische Inselgruppe der Kurilen traf. Andere Anrainerstaaten des Pazifischen Ozeans wappneten sich für den Aufprall hoher Wellen, blieben aber vorerst verschont.

Weitere Themen

Weitere Artikel

Spanien will Ende der Zeitumstellung

Spanien möchte die Zeitumstellung in der EU abschaffen. Regierungschef Sánchez sieht „keinen Sinn mehr“ in der Maßnahme und verweist auf fehlende Energieeinsparungen und Nachteile für die Gesundheit.

Prag sagt Nein zu Miet-E-Scootern

82 Prozent der Einwohner im Zentrum sagten in einem Referendum Stopp: Miet-E-Scooter sind auf Prager Straßen und Gehwegen ab Januar nicht mehr willkommen. Welche Alternativen bleiben?