Nationalkapitän Golla und der Traum vom EM-Halbfinale

Deutschlands Johannes Golla bedankt sich nach dem Spiel bei den Fans. Foto: Tom Weller/dpa
Der Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt will bei der EM weit kommen. Vieles hängt vom Start in das Turnier ab, weiß der 26-Jährige, der sich auch zu einem Gerücht über seine Zukunft äußert.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Flensburg. Kapitän Johannes Golla hat sich zu den Zielen der Handball-Nationalmannschaft vor der im Januar in Deutschland beginnenden Europameisterschaft geäußert: „Ich kann noch keine Platzierung raushauen. Aber ich habe das Gefühl, dass wir in der Mannschaft vom Halbfinale träumen. Und als Sportler wollen wir unsere Träume wahr machen. Wenn wir ans Limit kommen, können wir das schaffen“, sagte der Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt in einem Podcast des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags (sh:z).
Für den 26-Jährigen kommt es darauf an, wie das Team von Nationalcoach Alfred Gislason in das Turnier startet: „Unsere Vorrundengruppe ist mit der Schweiz, Nordmazedonien und Frankreich nicht zu unterschätzen. Danach wird man wissen, was möglich ist.“ Als erster Gegner warten am 10. Januar die Eidgenossen. Die Partie wird vor voraussichtlich mehr als 50.000 Zuschauern im Düsseldorfer Fußballstadion ausgetragen.
Golla, der 2018 von der MT Melsungen nach Flensburg gewechselt war, äußerte sich auch zu Gerüchten über eine mögliche Rückkehr nach Nordhessen. „Ich will aktuell nicht für einen anderen Verein spielen als die SG“, sagte der Flensburger und ergänzte: „Ich habe hier noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Es hat keinen Sinn, sich jetzt Gedanken zu machen, wo es hingeht. Als Sportler habe ich das Ziel, im Moment zu leben und das Maximale herauszuholen. Da sehe ich hier viel Potenzial.“