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Norddeutschland

Neues Kreuzfahrtschiff einmalig in Bremerhaven zu sehen

Das neue Kreuzfahrtschiff der Papenburger Meyer Werft „Carnival Jubilee“.

Das neue Kreuzfahrtschiff der Papenburger Meyer Werft „Carnival Jubilee“. Foto: Sina Schuldt/dpa

Schiffe-Gucker aufgepasst: Bevor das mehr als eine Milliarde Euro teure Kreuzfahrtschiff „Carnival Jubilee“ in die weite Welt schippert, stoppt es kurz in Bremerhaven. Der Luxus-Liner trifft dort auf zwei andere Giganten der Meere.

Von Redaktion/Brockmann Sonntag, 03.12.2023, 20:00 Uhr

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Bremerhaven. Die „Carnival Jubilee“ wird am Sonntag vom niederländischen Eemshaven Kurs auf Bremerhaven nehmen. Nach der kurzen Fahrt auf der Weser ist für Montag die Übergabe an die Carnival Cruise Line vereinbart.

Mit Achterbahn: Schiff der Superlative

Noch am selben Tag wird das nagelneue Kreuzfahrtschiff Bremerhaven wieder verlassen und Kurs auf Teneriffa nehmen, wo es vor der Atlantiküberquerung Flüssigerdgas und Proviant bunkern soll. Das Schiff wird ab Weihnachten von Texas aus immer einwöchige Reisen in Richtung Karibik unternehmen.

Die „Carnival Jubilee“ ist ein Schiff der Superlative - mit Achterbahn, LNG-Antrieb und Platz für mehr als 6.600 Passagiere. Die Baukosten liegen bei geschätzt 1,1 Milliarden Euro.

Neues Kreuzfahrtschiff "Carnival Jubilee" wird überführt

Neues Kreuzfahrtschiff „Carnival Jubilee“ wird überführt. Foto: Sarah Knorr/dpa

Bremer Zollfreigebiet freut Reeder

Die kurze Fahrt nach Bremerhaven lohnt sich für den Reeder: Weil der Hafen sogenannte Freizone ist und zolltechnisch wie Ausland behandelt wird, steht keine Mehrwertsteuer auf der Rechnung. Carnival dürfte so fast 210 Millionen Euro sparen.

Kein Platz am Kreuzfahrtterminal

Normalerweise legt Meyer seine Neubauten gern an die Columbuskaje. Aber dort liegt am Montag bereits die „Mein Schiff 3“, die nach fünf Wochen mit 2.500 Passagieren aus der Karibik zurückkehrt. Ebenfalls ausgebucht geht es am Abend für eine Woche nach Norwegen und Schweden.

Das Trio der Kreuzfahrer komplett macht die „Manara“. Das Schiff soll bis Mitte nächsten Jahres noch an der Stromkaje liegen, wird dort umgebaut, um von Saudi-Arabien aus Kreuzfahrten zu unternehmen.

Tipp für Schiffe-Gucker

Vom Container-Aussichtsturm an der Nordschleuse könnte der Blick auf alle drei Schiffe gelingen.

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