Zähl Pixel
Feiertage

Niedersachsen plant Karfreitags-Tanzverbot zu erhalten

Der Hamburger Senat lockerte das sogenannte Karfreitags-Tanzverbot. Die Regeln wurden um mehrere Stunden verkürzt. In Niedersachsen sind die Gesetze ohnehin strenger. Dabei soll es auch bleiben.

Von dpa Mittwoch, 20.03.2024, 12:40 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hannover. Anders als in Hamburg soll das sogenannte Karfreitags-Tanzverbot in Niedersachsen nicht gelockert werden. Aus Sicht des Innenministeriums bestehe kein entsprechender Handlungsbedarf, teilte ein Sprecher am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Hannover mit. Das sogenannte Tanzverbot ist im niedersächsischen Feiertagsgesetz geregelt.

Der rot-grüne Hamburger Senat hatte die Beschränkungen gelockert. Künftig gelte das Verbot für „musikalische Darbietungen jeder Art in Gaststätten“ sowie „der Unterhaltung dienende öffentliche Veranstaltungen“ nur noch von 5.00 Uhr am Karfreitag bis Mitternacht, teilte ein Sprecher des Senats am Dienstag mit. Die Regeln wurden damit um mehrere Stunden verkürzt. Bisher musste am Karfreitag schon ab 2.00 Uhr Stille herrschen - bis 2.00 Uhr am folgenden Samstag.

In Niedersachsen sind die Regeln strenger als in der Hansestadt. Laut Innenministerium besteht das sogenannte Tanzverbot hier ab dem frühen Gründonnerstagmorgen sowie am gesamten Karfreitag und Karsamstag.

Weitere Themen

Weitere Artikel

ICE bleibt im Landkreis Harburg liegen

Rund 300 Fahrgäste müssen am Mittag auf der Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg einen ICE verlassen. Sie können in einen Ersatzzug umsteigen. Was ist passiert?

Hamburgs Verfassungsgericht weist AfD-Klage ab

Für Hamburgs Innensenator Grote gehört die Relativierung des Holocaust zur Grunderzählung der AfD. Die hält das für unzulässig und zieht vors Verfassungsgericht. Nun gibt es ein Urteil.