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Umzug

Nordkirche erstmals mit eigenem Truck beim CSD in Hamburg

Zahlreiche Teilnehmer laufen während der Parade zum Christopher Street Day (CSD) am Hamburger Hauptbahnhof entlang. Traditionell am ersten Samstag im August bildet der Straßenumzug den Höhepunkt der Hamburg Pride. Foto: Georg Wendt/dpa

Zahlreiche Teilnehmer laufen während der Parade zum Christopher Street Day (CSD) am Hamburger Hauptbahnhof entlang. Traditionell am ersten Samstag im August bildet der Straßenumzug den Höhepunkt der Hamburg Pride. Foto: Georg Wendt/dpa

An dem diesjährigen Umzug zum Christopher Street Day in Hamburg will sich die Nordkirche mit einem eigenen Wagen beteiligen. Anlässlich der Parade werden am Samstag auch Pastoren und Theologen vor Ort sein, um Teilnehmer zu segnen.

Dienstag, 01.08.2023, 13:15 Uhr

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 "Liebe tut der Seele gut - ich freue mich sehr, dass wir als Nordkirche unter diesem Motto zum ersten Mal beim Hamburger Pride dabei sind", erklärte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt am Dienstag in einer Videobotschaft. Die Kirche heiße alle Menschen als geliebte Geschöpfe Gottes willkommen. "Die Vielzahl der Geschlechter, geschlechtlicher Selbstverortungen und verantwortlicher sexueller Orientierungen verstehen wir als Segen und Reichtum unter Gottes Regenbogen", sagte die Landesbischöfin.

Auf der Veranstaltung am Samstag seien auch die Pastoren und Pastorinnen von der kirchlichen Event-Agentur St. Moment und vom Konvent schwuler und lesbischer Theologinnen und Theologen präsent und böten Segnungen vor Ort an. Die Nordkirche hatte 2016 beschlossen, auch schwule und lesbische Paare zu segnen. Das Motto des Umzugs zum Christopher Street Day lautet "Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Trans*Feindlichkeit". An der Veranstaltung wollen auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und die Zweite Bürgermeisterin und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) teilnehmen. (dpa/lno)

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