Omas gegen Rechts bald in Buxtehude
Das Bild zeigt die „Omas gegen Rechts“ bei einer Demo im Oktober 2020 in Stade.
Die Omas gegen Rechts sind in Stade schon seit 2019 aktiv. Jetzt soll auch Buxtehude eine Regionalgruppe bekommen: Beim Gründungstreffen am Mittwoch, 27. April, ab 19 Uhr in der Buchhandlung „Schwarz auf Weiß“, Ritterstraße 9, sind alle, die mitmachen möchten, eingeladen.
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„Man muss keine Oma sein, um mitzumachen. Oma gegen Rechts zu sein, ist eine Haltung“, erklärt Dörte Schnell, Mitbegründerin der Stader Omas. Sie setzen sich ein für den Abbau von Angst vor allem Fremden. „Wir wollen einen Beitrag zum Schutz der Demokratie leisten und auf die bedrohliche Zunahme von Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit reagieren, denn die Würde des Menschen ist unantastbar“, heißt es in der Einladung zum Gründungstreffen. Sie engagieren sich gegen rechtspopulistische Strömungen, gegen Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund, gegen jegliche Stigmatisierung und alle Formen der Gewalt. Auch Opas und Jüngere dürfen gerne mitmachen – in Stade beispielsweise sind auch Männer dabei. Dabei setzen die Omas auf Kooperation mit allen demokratischen Kräften. In Stade haben sie mit der Aktion Seebrücke kooperiert, in Buxtehude sind sie mit der BI Menschenwürde verbunden. Sie haben Aktionen gegen die Bewegung Buxaktiv unterstützt und sind in Stade öfter bei Gegendemos zu den sogenannten „Spaziergängen“ öffentlich in Erscheinung getreten.
Die Gründung einer Omas-gegen-Rechts-Gruppe in Buxtehude war aber schon vor Corona im Gespräch. Eine kurze Anmeldung zum Gründungstreffen per E-Mail ist erbeten über bi-menschenwuerde@gmx.de Weitere Infos: www.omasgegenrechts-nord.de.