Stromausfall auf dem Buxtehuder Weihnachtsmarkt
Bunt geschmückte Tannen beleuchten den Buxtehuder Weihnachtsmarkt - zumindest, wenn der Strom fließt (Archivbild). Foto: madle-fotowelt
Plötzlich gab es in der Buxtehuder Altstadt keinen Strom mehr. Von einem Kabelfehler am Mittwochabend waren nicht nur das Wintermärchen, sondern auch mehr als 1000 Haushalte betroffen.
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Buxtehude. „Am Mittwoch (3. Dezember 2025) kam es gegen 19.30 Uhr im Mittelspannungsnetz der Stadtwerke Buxtehude zu einem Erdschluss.“ Das teilt Christian Brandt, Abteilungsleiter Stromversorgung und Telekommunikation bei den Stadtwerken Buxtehude, dem TAGEBLATT auf Nachfrage mit.
1200 Haushalte ohne Strom
Eine Störung mit Folgen, denn um die Fehlerstelle lokalisieren zu können, musste der Stromversorger einzelne Netzabschnitte kurzzeitig von der Stromversorgung trennen. „Der Kabelfehler lag auf einem Kabelabschnitt, der für die Versorgung des Bereichs Bahnhofstraße und Innenstadt zuständig ist“, berichtet Brandt. Ab 19.53 sei die Stromversorgung dort zur genauen Identifikation der Fehlerstelle unterbrochen worden. „Wir gehen von circa 1200 Hausanschlüssen aus, die von dem Stromausfall betroffen waren“, so Christian Brandt.
Nach 20 Minuten sind die Ersten wieder am Netz
Während die Stromversorgung nach Angaben der Stadtwerke für „große Teile des Versorgungsbereiches“ bereits nach etwa 20 Minuten, gegen 20.12 Uhr, wieder hergestellt war, hielt der Stromausfall für die Buxtehuder Altstadt und den Weihnachtsmarkt deutlich länger an. „Hier konnten wir gegen 20.30 Uhr die Versorgung wieder herstellen“, sagt Brandt. Gegen 21 Uhr seien dann auch alle verbliebenen Kunden im Rathausquartier wieder am Netz gewesen.
„Die Reparaturmaßnahmen zur endgültigen Behebung des Erdschlusses werden zeitnah eingeleitet“, teilte Brandt am Donnerstagnachmittag mit. Was genau zu dem Schaden geführt hat, sei noch unklar. „Die Stadtwerke Buxtehude bitten alle betroffenen Netzkunden um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten durch den Stromausfall.“
Stromausfall auf dem Stader Weihnachtsmarkt
Mehr Pech hatten die Schausteller im vergangenen Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Stade: Dort lagen zahlreiche Stände und Läden rund um den Fischmarkt gut anderthalb Stunden im Dunkeln. Betroffen waren etwa 15 feste Gastronomiebetriebe am Wasser Ost, in der Salzstraße und in der Hökerstraße sowie etwa 11 Stände auf dem Weihnachtsmarkt.
Das hatte ein Nachspiel: Die Betroffenen forderten zunächst eine Entschädigung für die geschätzten Umsatzeinbußen im fünfstelligen Bereich. Nach einer Entschuldigung von Christoph Born, Geschäftsführer der Stadtwerke Stade, glätteten sich jedoch die Wogen und von Schadenersatz war nicht mehr die Rede. (set)
