Notarzt: Sorgen um Fredenbecker ESC-Bassisten Klaas Helmecke

Beim ESC belegte Lord Of The Lost um Sänger Chris Harms und Bassist Klaas Helmecke (rechts) den letzten Platz. Foto: Peter Kneffel/dpa
Schreckmoment beim Konzert-Heimspiel in Hamburg: Metal-Rocker Helmecke kann nicht auftreten. Er hat plötzlich gesundheitliche Probleme.
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Hamburg. Es sollte sein großes Konzert-Heimspiel in der edel-optics.de-Arena in Wilhelmsburg sein, doch Klaas Helmecke, Bassist der durch den diesjährigen Eurovision Song Contest deutschlandweit bekannt gewordenen Band Lord Of The Lost („Blood & Glitter“), bricht Backstage zusammen. Das berichtet das „Hamburger Abendblatt“.
Demnach habe der Helmecke einen plötzlichen Migräneanfall erlitten. Beim Soundcheck am Nachmittag sei noch alles Ordnung gewesen. Der Fredenbecker sei müde geworden, sei orientierungslos. Sänger Chris Harms habe das wartende Publikum - 4000 Fans in ausverkaufter Halle - über die Sorgen informiert. Der Konzertabend habe kurzzeitig vor dem Abbruch gestanden, heißt es in dem Bericht weiter.
Lord Of The Lost: Bassist Klaas Helmecke erleidet heftigen Migräneanfall
Helmeckes Zustand habe sich laut „Hamburger Abendblatt“ zusehends verschlechtert. Er habe aufFragen zu seinem Befinden teils nicht mehr antworten können. Ein Notarzt sei alarmiert worden.
Erst am Tag danach kommt laut Bericht vorsichtige Entwarnung: Helmecke sei auf dem Weg der Besserung, teilte die Band mit.
Das Konzert am Sonnabendabend wurde mit einiger Verzögerung dennoch gespielt. Crewmitglied Benjamin Mundigler, der sich eigentlich um Auf- und Abbau der Bühne kümmere, sei eingesprungen. Er habe eine Stunde lang geübt, dann seien Lord Of The Lost auf die Bühne gekommen. Die Fans warteten geduldig und bekamen trotz Aushilfsbassisten die erwartete „Glitter“-Show geboten.