„Reiner Kröhnerts ER“ tritt in der Stader Seminarturnhalle auf

Kabarettist Reiner Kröhnert mit einer Parodie als Klaus Kinski. Foto: Seminarturnhalle
Ein gutes Lachen könnte in der heutigen Zeit eines sein, das einem im Halse stecken bleibt. Reiner Kröhnert liefert hierzu zuverlässig den passenden Auftritt.
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Stade. Egal ob er Trump parodiert, Robert Habeck, Boris Becker oder Klaus Kinski - immer erzeugt Reiner Kröhnert beim Zuschauer das Gefühl, die parodierten Personen auf eine neue, teils verstörend-heitere Weise kennenzulernen. Am Donnerstag, 9. November, zeigt er ab 20 Uhr sein Können in der Stader Seminarturnhalle (Seminarstraße 7).
Die Tatsache, dass er trotz beißender Kritik nie die Grenze des Diffamierenden überschreitet, macht Kröhnert zu einem Kabarettisten und Parodisten, den man ernst nehmen muss - während gleichzeitig das Lachen dort steckt, wo es hingehört: im Hals.
In seinem nunmehr 14. Programm „Reiner KRÖHNERTs ER“ lässt er es allerdings derart gruselig krachen, dass einem das Lachen bisweilen auch einen eiskalten Schauder über den Rücken laufen lässt. Denn laut Kröhnert gehört die Zukunft dem 1,98 Meter großen Teutonen Friedrich Merz. Er lauert auf jedwede sich bietende Machtlücke und so hängt das Damoklesschwert einer drohenden Merzrevolution über der Wackel-Ampel.
Kein anderer als der Altmeister des politischen Parodiekabaretts Reiner Kröhnert, ebenfalls 1,98 Meter, scheint Friedrich Merz so authentisch in Größe, Mimik und Sprache zu verkörpern, dass man fast schon vom doppelten Friederich sprechen könnte. Also Vorhang auf für Reiner Kröhnerts pikant-brisantes Prominenten-Panoptikum. Und ER weiß: „Lachen ist der Hoffnung letzte Waffe“.
2022 erhielt Reiner Kröhnert den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg/Ehrenpreis.
Karten zu 18 Euro sind erhältlich bei Stade Marketing und Tourismus, Hansestraße 16, Montag bis Freitag: 10 bis 17 Uhr, Sonnabend: 10 bis 15 Uhr. Telefon: 04141/77698-0, oder online unter www.stade-tourismus.de. (st)