Rundum-sorglos-Solar: Photovoltaik-Anlage mieten statt kaufen

Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach tun Immobilienbesitzer Gutes für die Umwelt und sparen bares Geld. Allerdings ist die Anschaffung mit Investitionsrisiken und beträchtlichem Planungsaufwand verbunden.
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Stade. Energieexperte Marcel Willen von den Stadtwerken Stade erklärt, warum es eine gute Idee ist, eine Photovoltaikanlage zu mieten.
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, eine Photovoltaikanlage für ihr Hausdach zu mieten.
„Wer eine PV-Anlage mietet statt zu kaufen, profitiert von den vielen Vorteilen, die die Eigenerzeugung von Solarstrom mit sich bringt, muss aber keine große Anschaffungsinvestition tätigen“, sagt Marcel Willen, Fachbereichsleiter Vertrieb Energie- und Dienstleistungen bei der Stadtwerke Stade GmbH.
Solaranlagen-Miete reduziert Risiko und Aufwand
In der Nutzung unterscheidet sich eine gemietete Photovoltaikanlage nicht von einer gekauften. Anstelle des hohen Kaufpreises zahlen die Nutzer aber nur eine monatliche Miete, die neben der Installation und Planung auch die Anmeldung, Wartung und Versicherung der Photovoltaikanlage durch den Contracting-Partner beinhaltet.
In vielen Fällen kann sich das eher lohnen als die Finanzierung über einen Kredit, zumal technischer Support und Reparaturen von Schäden durch die Stadtwerke während der Mietdauer vertraglich garantiert sind. „Der Aufwand für den Betrieb und die Instandhaltung der Solarmodule liegt zu 100 Prozent uns“, sagt Marcel Willen, der mit dem Stadtwerke-Konzept StadeSolarDach verschiedene Mietmodelle für Privatkunden anbietet.
Der Hausbesitzer geht überdies keinerlei finanzielle Risiken ein. Der monatliche Betrag ist fix kalkuliert, die Rate bleibt über die gesamte Vertragsdauer konstant. „Unsere Contracting-Modelle sind der einfachste Weg, selbst Solarenergie zu erzeugen und sich damit unabhängig vom Markt zu machen“, so Marcel Willen.
Die monatlichen Mietkosten für ein StadeSolarDach hängen von der Leistung der Photovoltaikanlage und der Ausstattung ab und starten bei 81 Euro ohne Speicher. Auch ein intelligenter Batteriespeicher, um beispielsweise ein Elektroauto zu laden, kann gemietet werden. Am Ende der Vertragslaufzeit nach 18 Jahren geht die PV-Anlage ohne weitere Kosten in den Besitz des Mieters über.
Ersparnis durch Eigennutzung
Der Energieexperte erklärt, dass sich Photovoltaikanlagen vor einigen Jahren finanziell noch in erster Linie durch die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gerechnet hätten. Da diese inzwischen deutlich gesunken sei, liege der finanzielle Vorteil heute darin, Solarstrom für den Eigenverbrauch zu produzieren und sich damit unabhängig von steigenden Strompreisen zu machen.
„Wir legen die Photovoltaikanlagen so aus, dass der Großteil des Solarstroms, den die gemietete PV-Anlage produziert, direkt im Haushalt des Mieters verbraucht wird“, sagt Marcel Willen. Überschüssig produzierter Strom wird dennoch natürlich weiterhin in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Mieter der Photovoltaikanlage erhält hierfür eine garantierte Vergütung nach EEG.
Individuelle Solardachplanung: In wenigen Klicks zum Selbstversorger
Die Planung zur Miete einer Photovoltaikanlage erfolgt zunächst online. „Vom Sofa aus können Interessenten schauen, wie sie ihren Eigenverbrauch optimieren und ganz einfach ein kostenloses Angebot bei uns anfordern“, sagt Marcel Willen. In nur wenigen Minuten sind die wichtigsten Kennzahlen eingegeben. „Wir ermitteln dann die optimale Größe der Photovoltaikanlage und das individuelle Einsparpotenzial.“
Die PV-Anlage wird exakt auf die Bedürfnisse des Hausbesitzers und die Besonderheiten vor Ort zugeschnitten. „Attraktiv ist das Contracting-Angebot im Grunde für alle Immobilieneigentümer, die mindestens eine Dachfläche haben, die nicht nach Norden ausgerichtet ist“, sagt Marcel Willen.
Grundsätzlich eignen sich alle gängigen Dachformen für die Installation. Die detaillierte Auslegung und Planung der PV-Module übernimmt ein mit den Stader Stadtwerken kooperierender Fachbetrieb.
Experten-Tipp: „Im Idealfall planen Sie Ihr StadeSolarDach so, dass Sie am Anfang des Jahres mit einer neuen Photovoltaikanlage starten. So sichern Sie sich die Einspeisevergütung für einen möglichst langen Zeitraum. Diese wird zwar ab Inbetriebnahme Ihrer gemieteten Photovoltaikanlage 20 Jahre lang ausgezahlt, die 20-Jahres-Frist startet aber erst nach Ablauf des ersten Betriebsjahres.“
Kontakt zu den Experten aufnehmen:
Energieexperte Marcel Willen von den Stadtwerken Stade.
Foto: Christian Boldt
Service-Rufnummer Energiedienstleistungen: 0 41 41/404-460
E-Mail: vertrieb@stadtwerke-stade.de
Direkt zum Angebotsrechner StadeSolarDach: https://service.stadtwerke-stade.de/solardach/