SV Düdenbüttel trumpft unerwartet gegen ein Spitzenteam auf

Ein Faustball fliegt durch die Luft. Foto: Archiv Foto: Archiv
In der 2. Faustball-Bundesliga sorgten die Männer des SV Düdenbüttel für eine Riesenüberraschung. In Wolfsburg verlor der SVD zwar gegen den Letzten Vorsfelde, siegte aber völlig unerwartet mit 3:2 gegen das Spitzenteam aus Hannover.
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Landkreis. Düdenbüttel wollte eigentlich das Match mit Schlusslicht Vorsfelde für sich entscheiden. „Dann hätten wir denen gegenüber vier Punkte Vorsprung besessen“, so Angreifer Jörn Martens. Das Vorhaben schien auch möglich, denn spätestens ab Satz zwei, der erste ging 6:11 verloren, steigerte sich Düdenbüttel und glich mit einem satten 11:4 zum 1:1 aus.
Doch das Niveau konnte nicht gehalten werden. Mit einem 6:11 geriet der SVD wieder in Rückstand, wollte dann aber den Ausgleich schaffen. Doch der SVD verlor mit 14:15 und das Match entsprechend mit 1:3. „Das war nicht nötig“, befand Jörn Martens.
Für das nächste Spiel mit dem Topteam TK Hannover setzte er keinen Pfifferling auf seine Mannschaft. Doch es lief beim SVD in den ersten beiden Durchgängen alles perfekt. Die Abwehr mit dem überragenden Mirco Zühlsdorff ließ in den beiden ersten Abschnitten nicht viel zu - und vorne trumpfte Martens auf. Mit 11:7 und 11:9 kam es zur unerwarteten 2:0-Führung, die aber nicht lange Bestand hatte, weil der Favorit nun aufdrehte, mit 11:4 und 11:6 zum 2:2 kam.
Doch in Satz fünf konnte Düdenbüttel wieder an die Topleistungen aus den beiden ersten Abschnitten anknüpfen, kam durch ein furioses 11:2 zum 3:2-Sieg. „Wir können es doch noch“, freute sich Jörn Martens über die zwei unverhofften Zähler. Dadurch kletterte Düdenbüttel auf Platz acht.
Hammah mit bitterer Pleite
Keine Punkte gab es dagegen für Aufsteiger MTV Hammah in Empelde
Im ersten Spiel gegen Empelde lag der MTV mit 2:1 (7:11, 11:9, 11:9) vorne. „Das hätte eigentlich zur Sicherheit beitragen müssen“, sagte Angreifer Bastian Vollmers. Doch dann fand beim Aufsteiger kein geordneter Spielaufbau mehr statt, der den Gegner förmlich zum Siegen einlud.
Mit 7:11 und 8:11 musste Hammah ein bitteres 2:3 einstecken. „Schon letzte Woche haben wir gegen Bardowick Punkte verschenkt, heute schon wieder“, ärgerte sich Vollmers.
Dass es danach gegen Spitzenreiter Ahlhorn eine Niederlage geben würde, war klar. Zu stark war der Erstligaabsteiger, der 11:3, 12:10 und 11:6 vorne lag. So langsam müssen für Hammah weitere Punkte her, soll der Klassenerhalt gelingen.
Nächste Spiele: 9. Dezember, 14 Uhr in Burgdorf: mit Hammah, Burgdorf, Vorsfelde; 15 Uhr in Moslesfehn: mit Düdenbüttel, Moslesfehn, Empelde.