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Seefahrt

Saisonauftakt in Wischhafen: Leinen los im Küstenschifffahrtsmuseum

Geschäftiges Treiben in Hamburg, festgehalten in dem Gemälde von Rita Basios-Schlünz.

Geschäftiges Treiben in Hamburg, festgehalten in dem Gemälde von Rita Basios-Schlünz. Foto: Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum

Das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum startet am Ostersonntag, 31. März, in die neue Saison. Zusätzlich zu der bestehenden Dauerausstellung präsentiert das Museum drei Sonderausstellungen. Eine wirft einen kritischen Blick auf die Elbvertiefungen.

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Von Susanne Helfferich
Sonntag, 24.03.2024, 11:00 Uhr

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Wischhafen. Den größten Raum nimmt die Ausstellung zum Thema Elbvertiefung ein. Im Obergeschoss zeigt das Museum, wie der Mensch in den vergangenen 200 Jahren immer wieder in den Naturraum Elbe eingegriffen hat, um die Schiffbarkeit für die immer größer werdenden Pötte zu gewährleisten. Vor allem in den letzten 25 Jahren wurde massiv in der Elbe gebaggert, um den Containerriesen den Weg nach Hamburg zu ebnen. Durchaus kritisch werden gerade die letzten beiden Elbvertiefungen dargestellt.

Wer sich mehr für maritime Kunst interessiert, kann in der Ausstellung „Elbimpressionen“ der Elbmalerin Rita Basios-Schlünz eindrucksvolle Gemälde der Region erleben. Rita Basios-Schlünz lebt seit einigen Jahren in Sichtweite des Museums und stellt erstmalig im Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum eine Auswahl ihrer Werke vor.

Gemächlich geht es in der kleinen Sonderausstellung „Damals auf der Unterelbe“ zu. Hier erwarten den Museumsgast filigran gearbeitete Modelle, die einen Eindruck der Schifffahrt auf der Elbe vor gut 100 Jahren vermitteln. Das Museum öffnet am Ostersonntag um 11 Uhr seine Türen und begrüßt die Gäste mit einem Museumsfest.

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