Nach der Wahl des Vorstands kann der Hochwasserschutzverband Este endlich loslegen. Seit 2002 warten die Flussanlieger auf mehr Schutz. Das ist konkret geplant.
Sechs Millionen Euro hat das neue Burgbeck-Schöpfwerk an der Oste gekostet. Fertig ist es längst, doch gepumpt wird erst seit kurzem. Die Tücke steckte im Detail.
Immer wieder klagen Anwohner an Aue und Oberer Lühe, dass der Fluss nach Starkregenfluten randvoll ist. Um Hochwasserschutz und Abfluss zu verbessern, haben Politik und Verwaltung bei einem Hochwassergipfel ein Maßnahmenpaket geschnürt.
Hochwasserschutz aus einem Guss von der Quelle bis zur Mündung: Diese Devise hat das Umweltministerium ausgegeben. Deshalb wird an der Este ein neues Überschwemmungsgebiet ausgewiesen. Das ist der Plan.
Der nächste Schritt beim Bau des neuen Burgbeck-Schöpfwerks in Neuland ist getan. Dieser braucht eine Baggerschaufel und viel Bauchgefühl. Wie ein Gewässer in die richtigen Bahnen gelenkt wird.