Stade: Gewinner der Lions Club Charity stehen fest

Lionspräsident Markus Lechtenböhmer (von links) mit Kitaleiterin Heike Soukup, Losfee Emma Soukup, Kitaleiterin Marit Thielpape und Moderator Frank Münter. Foto: Alexandra Bisping
Auf dem Pferdemarkt in Stade wurden am Sonnabendmittag die Lose gezogen. Damit stehen die Gewinner der Charity-Aktion des Lions Club Stade fest. Wer gewonnen hat und wohin der Erlös fließt.
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Stade. Sonnabend, Punkt 12 Uhr in Stade. Der Andrang vor der Bühne auf dem Pferdemarkt war nicht groß. Wenig verwunderlich - das feuchte Wetter ließ zu wünschen übrig. Doch außer der Sonne fehlten auch die Gewinner der siebenten Charity-Aktion. Dabei gab es wieder drei ausgesuchte Preise.
Bevor der 16-jährigen Losfee Emma Soukup die Augen verbunden wurden und sie unter notarieller Aufsicht die drei Gewinner zog, reichte Moderator und zweiter Lionsvorsitzender Frank Münter das Mikrofon an Heike Soukup und Marit Thielpape weiter. Sie leiten den Förderkindergarten Kita Kinderhaus in Ottenbeck. Der Erlös aus dem Charity Losverkauf wird der Kita zugutekommen.
Gemeinsam barrierefrei draußen spielen
In der Ottenbecker Kita werden 119 Kinder betreut, 40 von ihnen mit Förderbedarf. Der reiche von Autismus bis zu schwerst mehrfacher Behinderung, sagten die Leiterinnen. Vom ersten Lebensjahr an bis zum Ende der Grundschulzeit werden die Kinder in der Kita betreut.
Der Erlös, der eins zu eins an die von der Lebenshilfe betriebene Kita geht, umfasst in diesem Jahr circa 16.000 Euro. Er wird in einen barrierefreien Spielplatz fließen. Zum Beispiel in ein barrierefreies Karussell oder einen Matschtisch, „damit alle Kinder gemeinsam auf Augenhöhe spielen können“, sagt Thielpape.
Die Nachfrage nach den Charity-Losen war groß
Der Lions Club freue sich sehr, dass er diese tolle Arbeit unterstützen könne, sagte Frank Münter. Diesmal seien die Lose nahezu in Rekordzeit verkauft worden, erzählte Lionspräsident Markus Lechtenböhmer später. „Ende April waren alle 3000 Lose weg.“ Es hätten wohl noch mehr sein können, denn es gab Nachfragen.
Das liege aber auch an dem Projekt, so Lechtenböhmer. Das sei ein Volltreffer und habe großen Anklang bei den Loskäufern gefunden. „Dass ein Rollstuhl oder ein Rollator auf Sand nicht weit kommt, kann sich jeder gut vorstellen.“
Für Losfee Emma war das Ziehen eine spannende Erfahrung. „Ich fand es interessant, mal zu sehen, wie Gewinne ausgelost werden, es war schön“, sagte sie.
Diese Losnummern haben gewonnen
Den dritten Preis, einen Reisegutschein im Wert von 1000 Euro, erhält Losnummer 2180. Der zweite, ein Edeka-Einkaufsgutschein in Höhe von 2500 Euro, geht an Losnummer 1039. Den Hauptgewinn, ein Goldbarren im Wert von etwa 10.000 Euro, erhält Losnummer 1979.
Nach dem Verjährungsgesetz, verrät Münter noch, hätten die Gewinner nun bis drei Jahre Zeit, um sich zu melden.