Stader Judoka halten Druck stand

Amir Yahaoui zeigt seine Bronzemedaille und Josie Schmidt-Petersen holte sogar Silber.
411 Judoka aus 52 Vereinen beim Elefanten-Cup in Norderstedt: Der VfL Stade war mit fünf Talenten dabei, die auch Medaillen holten.
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Die Judoka kamen aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg sowie aus Dänemark. Der VfL Stade schickte vier U11-Judoka ins Rennen sowie Sallima Hahn in der Altersklasse U18.
Es war nicht Sallima Hahns Tag. Sie startet eigentlich in der Gewichtsklasse -48 kg, aber die Waage zeigte 400 Gramm zu viel an. Also musste sie in der nächsthöheren Gewichtsklasse -52 kg starten. Auf der Matte fand sie auch nie ihren Rhythmus. Am Ende belegte sie den 3. Platz.
Die Stader U11-Judoka freuen sich über drei Medaillen
Schamschad Hahn (U11, -31 kg) erwischte einen schlechten Start. Gleich zwei seiner Ansätze wurden gekontert. Um nicht aus dem Turnier auszuscheiden, musste er die nächsten Kämpfe gewinnen. Und Schamschad war voll da. So konnte er mit seiner Lieblingstechnik, den Morote Seoi nage, sehenswert die nächsten Kämpfe gewinnen. Alle vier folgenden Kämpfe konnte er vorzeitig mit einem Ippon für sich entscheiden. So holte Schamschad Bronze.

Schamschad Hahn stand früh unter Druck und hielt diesem stand. Er holte Bronze.
Amir Yahaoui (U11, -37kg) startete mit einem Sieg und verlor anschließend, so musste er in die Trostrunde. In der Trostrunde gewann er zwei Kämpfe und konnte somit auch um Bronze kämpfen. Es war ein Duell auf Augenhöhe. Amir agierte sehr konzentriert und konnte seinen Gegner im Haltegriff festmachen. Nochmals eine Bronzemedaille für den VfL Stade.
Josie Schmidt-Petersen (U11, -44 kg) musste vier Kämpfe bestreiten und schaffte es ins Finale. Dort traf die Staderin auf eine sehr kompakte Kämpferin, die deutlich kleiner war. Mit dem Größenunterschied kam Josie nicht zurecht, sie fand keine adäquaten Mittel und verlor. Über Silber freute sie sich dennoch.
Emily Kropp (U11, -33 kg) ging auch vier Mal auf die Matte. Ihren ersten Kampf führte sie stark. Letztlich wurde sie Fünfte. Der VfL Stade lobte den Wettkampf als solchen und die Leistungen seiner Judoka. (st)