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Städtepartnerschaft

Stader Jugendliche besuchen Polen

Die jugendlichen Teilnehmer während der Trinationalen Jugendbegegnung in Warschau. Foto: Hansestadt Stade

Die jugendlichen Teilnehmer während der Trinationalen Jugendbegegnung in Warschau. Foto: Hansestadt Stade

Jugendliche aus Stade sowie den Partnerstädten Goldap (Polen) und Givat Shmuel (Israel) haben sich zur Trinationalen Jugendbegegnung getroffen. Das war der letzte Besuch - bevor im kommenden Jahr eine neue Ausgabe startet.

Montag, 25.09.2023, 18:02 Uhr

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Bei der Trinationalen Jugendbegegnung lernen sich Jugendliche aus Stade, Goldap und Givat Shmuel kennen, besuchen sich in den drei Städten ungefähr innerhalb eines Schuljahres gegenseitig und erleben dabei ein Kultur- und Freizeitprogramm. „Das alles unter dem traditionellen Leitgedanken der Jugendbegegnung ‚Erinnern, um nicht zu vergessen‘ vor dem Hintergrund der gemeinsamen Geschichte Deutschlands, Polens und Israels“, macht Christoph Grüneberg, zuständig für Städtepartnerschaften bei der Hansestadt Stade, deutlich.

Entsprechend führte der Austausch im August zunächst nach Warschau, wo das Museum des Warschauer Aufstands und das Museum der Geschichte der Polnischen Juden gemeinsam mit den Mädchen und Jungen aus Polen und Israel besucht wurden. Gemeinsam legten die Teilnehmer dort Kränze nieder. Weiter ging es nach Krakau. An der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau hielten die Jugendlichen eine gemeinsame Gedenkzeremonie ab - ähnlich wie sie es in Deutschland beim Besuch der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen gemacht hatten.

Aus dem Süden Polens führte die Reise schließlich nach Goldap, wo die Jugendlichen von Bürgermeister Tomasz Luto und Ratsmitgliedern empfangen wurden. Während der folgenden Tage hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Goldap und seine Umgebung bei Ausflügen und Workshops kennenzulernen.

Austausch ist eine unvergessliche Erfahrung

Grüneberg, der die neuntägige Reise begleitete: „Das waren für alle Beteiligten erlebnis- und lehrreiche Tage. Es war schön, zu sehen wie sehr die Jugendlichen im Zuge des Austauschs zusammengewachsen waren. Das hat man während des Aufenthalts in Goldap deutlich sehen können und die Jugendlichen haben dies sichtlich genossen. Für die Teilnehmer aus allen drei Partnerstädten war der Austausch eine unvergessliche Erfahrung.“

Auch mit Blick auf die gesamte Ausgabe der Trinationalen Jugendbegegnung, die neben dem Treffen nun in Goldap auch Reisen im Frühjahr dieses Jahres nach Givat Shmuel und einen gemeinsamen Aufenthalt im Sommer vergangenen Jahres in Stade vorsah, ist Grünebergs Fazit ein durchweg positives: „Jerusalem und das Tote Meer haben die Jugendlichen besonders in ihren Bann gezogen.“

Übrigens steht die nächste Ausgabe der Trinationalen Jugendbegegnung schon fest: Sie startet Anfang Juli 2024 mit einem Besuch der polnischen und israelischen Jugendlichen in Stade. Teilnehmen können Stader Jugendliche der Geburtsjahrgänge 2007 und 2008.

Anmeldungen sind möglich unter staedtepartnerschaften@stadt-stade.de.

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