TSV Essel verabschiedet sich aus 1. Bundesliga

Hanna Steffens. Foto: Bartsch
Die Faustballerinnen des TSV Essel steigen aus der 1. Bundesliga ab. Die Männer des MTV Wangersen sichern sich in Liga zwei die Aufstiegsrelegation. Ähnlich erfolgreich agieren die Frauen aus Hagenah. So lief der Spieltag.
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Bundesliga, Frauen
Die Frauen des TSV Essel sind erwartungsgemäß erster Absteiger aus der 1. Bundesliga. Beim vorletzten Spieltag in Solingen gab es gegen die beiden Spitzenteams aus Solingen-Oligs und Ahlhorn nichts zu gewinnen. Auch der MTV Wangersen steckt in Abstiegsgefahr, weil die Konkurrenz punktete. Der letzte Spieltag entscheidet. „Wir betreiben jetzt einen Neuaufbau“, sagte TSV-Trainer Michael Heuckeroth. Genügend Talente sind in Essel vorhanden. Jetzt gilt es, dass die richtige Mischung gefunden wird. Nächste Spiele: Sonntag, 5. Februar, 11 Uhr in Kutenholz: mit TSV Essel, MTV Wangersen, VfL Kellinghusen.
2. Bundesliga, Männer
Der MTV Wangersen verlor das Spitzenspiel gegen den TK Hannover mit 0:3 in Ahlerstedt. Das ist kein Beinbruch, denn durch das ungefährdete 3:0 gegen den SV Düdenbüttel ist die Relegation zur 1. Liga so gut wie erreicht. Düdenbüttel indes unterlag gegen Hannover mit 1:3. Dadurch ist die Ausgangslage für den Klassenerhalt nicht gerade rosiger geworden.
Das Derby zwischen Wangersen und Düdenbüttel zeigte deutlich, dass der MTV eine Nummer zu groß ist für den Kreisrivalen. Zwar ging es in Satz eins zunächst ausgeglichen zu, doch mit zunehmender Dauer übernahm Wangersen das Spielgeschehen und setzte sich mit 11:8 zur 1:0-Führung durch. Die Wangerser gewannen die beiden nächsten Durchgänge mit 11:2 und 11:6 deutlich. „Unser Spiel lief so richtig rund“, sagte MTV-Angreifer Christian Struck. Er konnte sich im Angriff genauso gut in Szene setzten wie Nationalspieler Nick Poppe.
Gegen Hannover verpasste der MTV ein besseres Ergebnis. Die Mannschaft lag oft in Führung, spielte ausgerechnet dann aber unsicher. Hannover sicherte sich mit 11:9, 15:13 und 12:10 den Sieg. „An gewissen Feinheiten müssen wir ganz einfach noch arbeiten“, sagte Trainer Werner Behnken über die für ihn unnötige Niederlage.
Der SV Düdenbüttel hielt gegen Spitzenreiter Hannover beim 1:3 gut mit, muss aber nach den zwei Niederlagen am Wochenende um den Klassenerhalt zittern. Es könnte mehr als die regulären zwei Absteiger geben. Nächste Spiele: Sonnabend, 28. Januar in Wahlscheid: mit MTV Wangersen, TSV Bardowick, Leichlinger TV. Spielfrei SV Düdenbüttel.
2. Bundesliga, Frauen
Die Frauen des TSV Hagenah verloren zwar das Match gegen Gastgeber Güstrow, haben sich aber dennoch vorzeitig die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 1. Liga gesichert. Ausschlaggebend war das enge 3:2 gegen Stern Kaulsdorf/Berlin.
Gegen Berlin kämpfte sich Hagenah nach einem 0:2-Satzrückstand zurück und gewann 9:11, 8:11, 11:4, 11:9 und 11:5. Gegen Güstrow ging die Mannschaft schnell mit 11:7 in Führung, verlor dann aber 6:11, 7:11 und 14:15. „Das wirft uns nicht um“, erklärte Trainer Maik Bammann. Ob seine Mannschaft die Option zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur ersten Liga wahrnehmen wird, ließ er noch offen. Nächste Spiele: Sonntag, 29. Januar, in Wiemersdorf: mit SV Düdenbüttel, TSV Wiemersdorf, VfL Kellinghusen II. Spielfrei TSV Hagenah.

Symbolbild.