Transat Jacques Vabre: Drei Starts nach Sturm in Sicht

Der 42-jährige Hamburger und sein britischer Co-Skipper Will Harris – hier im Ocean Race – eröffnen das 16. Transat Jacques Vabre. Foto: Ricardo Pinto/Team Malizia/dpa/Archivbild
Sturm, Startverschiebungen und einwöchiger Warteschleife: Im 16. Transat Jacques Vabre sind drei neue Starts angesetzt worden.
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Le Havre. Im 16. Transat Jacques Vabre hat die Rennleitung nach Sturm, Startverschiebungen und einwöchiger Warteschleife drei Starts neu angesetzt. Zwei Klassen gehen am Montag um 10.30 Uhr (Ocean Fifties) und 10.45 Uhr (Class 40) vor Lorient in ihre zweite Etappe über den Atlantik nach Martinique. Mit dabei sind die deutschen Jungprofis Lennart Burke und Melwin Fink, die nach Platz 23 auf der Sprintetappe beim Sprung über den großen Teich mehr wollen.
Am Dienstag starten um 9.30 Uhr vor Le Havre die 40 Imocas, die bislang noch gar nicht auf See gefordert waren. Mit dabei sind Boris Herrmann und Will Harris auf „Malizia - Seaexplorer“, die in München geborene „Macsf“-Skipperin Isabelle Joschke und der Kieler Andreas Baden auf der französischen „Nexans - Art & Fenêtres“.
Boris Herrmann, der die Woche in Hamburg bei seiner Familie verbracht hatte, war am Samstag bereits auf dem Weg zurück nach Le Havre. Der 42-Jährige sagte: „Unser Schiff hat den Sturm in Le Havre, wo bis zu 60 Knoten Wind gemessen wurden, von zwei unserer besten Crew-Mitglieder gut bewacht und unbeschadet überstanden. Wir werden nun auf direkter Route nach Martinique segeln, nicht mehr über die Passage der Insel vor Brasilien. Darüber freue ich mich sehr. Die direkte Route liegt mir mehr.“ Rennleitung und Teams erwarten zu Wochenbeginn druckvolle, aber machbare Starts und eine fordernde erste Woche.
Als einzige der vier Transat-Klassen sind eine Woche nach ihrem gelungenen Start am 29. Oktober die Mehrrumpf-Giganten der Ultim-Klasse längst im Rennen. Hier führte am Samstag „Banque Populaire XI“ vor „Edmond de Rothschild“ und „SVR Lazartigue“.