Tschentscher reist als Bundesratspräsident in die USA

Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister, spricht im Rathaus.
Erstmals seit 2004 reist mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher wieder ein amtierender Bundesratspräsident in die USA. Was das Ziel der Reise ist.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
In Washington sind Anfang kommender Woche zunächst Gespräche mit Vertretern beider Kammern des US-Kongresses und der Regierung vorgesehen. Ziel der neuntägigen Reise sei es, den transatlantischen Dialog zu vertiefen und Impulse für die praktische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA zu setzen, teilte der Senat am Freitag mit.
"In Zeiten geopolitischer Krisen ist es wichtig, den engen Schulterschluss mit Freunden und starken Partnern zu suchen", sagte Tschentscher. Die Neuorientierung der Außen-, Handels- und Sicherheitspolitik nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sei ein starker Impuls für die Entscheidung gewesen, als Bundesratspräsident in die USA zu reisen.
Diese Themen stehen auf der Agenda
"Die transatlantische Partnerschaft beruht auf gemeinsamen Werten von Demokratie und Freiheit. Sie lebt von konkreten Kooperationen und persönlichen Kontakten, die ich mit der Reise fördern möchte", sagte er.
Auch bei den sich anschließenden Stationen in San Francisco und Los Angeles stehen Treffen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Programm. Dabei solle es neben allgemeinen politischen Fragen um die Themen Klimaschutz und Energiewende, Digitalisierung und Innovationsförderung, Hafenkooperationen und Handel gehen. Begleitet wird Tschentscher von einer rund 20-köpfigen Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation. (dpa/lno)